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RWE-Trainer Jan Siewert: „Indiskutabler Auftritt“

Nach bitterem 0:3 der Essener im Derby bei der SG Wattenscheid 09.

Zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt an der Hafenstraße zeigte sich Jan Siewert (Foto), neuer Trainer des West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen, von einem Auftritt seiner Mannschaft tief enttäuscht. „Wir werden mit uns hart ins Gericht gehen“, kündigte der 33-jährige Fußballlehrer nach der 0:3-Derbypleite bei der SG Wattenscheid 09 an: „Es kann nicht sein, dass wir nach einem Gegentor so reagieren. Vor allem unser Zweikampfverhalten war indiskutabel“, so der 33-Jährige nach der zweiten Niederlage im vierten Saisonspiel. Mit nur vier Punkten belegen die Rot-Weissen, die eine Woche zuvor noch gegen den TuS Erndtebrück 9:1 gewonnen hatten, lediglich Platz 13.

Dabei hatten die Essener die Partie in den ersten 20 Minuten klar dominiert, Marcel Platzek und Vojno Jesic ließen jedoch hochkarätige Tormöglichkeiten aus, scheiterten jeweils am überragenden SGW-Torhüter Edin Sancaktar. Vom Schock des 0:1-Rückstands durch Wattenscheids Außenverteidiger Koray Kacinoglu (25.) erholten die Gäste vor 2.768 Zuschauern im Lohrheidestadion nicht mehr, kassierten durch Burak Kaplan (38.) und den Ex-Essener Adrian Schneider (53.) die weiteren Gegentreffer.

RWE-Kapitän Moritz Fritz gegenüber MSPW: „Wir haben nach dem Gegentor komplett unsere Linie verloren. Das darf einfach nicht passieren und tut weh. Positiv ist nur, dass wir schon am Freitag die Chance haben, es wieder besser zu machen.“ Dann kommt Schlusslicht FC Wegberg-Beeck (null Punkte, 2:24 Tore) an die Hafenstraße.

Ganz anders die Stimmungslage bei Wattenscheid 09. „In der Anfangsphase hatten wir etwas Glück. Unter dem Strich war unser Sieg aber absolut verdient“, lobte Trainer Farat Toku: „Jeder Zuschauer im Stadion hat die Leidenschaft bei meiner Mannschaft gesehen.“

 

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