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Galopp: Mitzlaffs Pas de deux in der Europa-Meile

Auf der Rennbahn in München-Riem geht es Sonntag um 55.000 Euro.

Auf der Galopprennbahn in München-Riem wird am Sonntag die Große Europa-Meile (Dotierung 55.000 Euro) als 7. Rennen um ca 16.40 Uhr entschieden. Es ist eine der bedeutendsten deutschen 1.600-Meter-Rennen in Deutschland. Im Vorjahr triumphierte der Kölner Fondsmanager Eckhard Sauren mit seinem Hengst Nordico in dieser Traditionsprüfung. Auch in diesem Jahr schickt der Präsident des Kölner Galopprennvereins eines seiner Pferde ins Rennen und hat berechtigte Hoffnungen auf Erfolg. Der vierjährige Hengst Diplomat, trainiert von Mario Hofer in Krefeld und geritten vom Niederländer Adrie de Vries, hielt sich zuletzt als Dritter und bester Inländer im „Darley-Oettingen-Rennen“ in Baden-Baden bestens.

Favorit im neunköpfigen Aufgebot könnte allerdings der von Trainer Paul Harley (Hannover) vorbereitete Wildpark (mit dem Brasilianer Rafael Schistl im Sattel) werden. Der Wallach ist so etwas wie die Entdeckung der letzten Monate. In Baden-Baden hielt er sich in einer hochkarätigen Prüfung als Zweiter glänzend und scheint auf den verschiedensten Distanzen zurechtzukommen. Sein damaliger Bezwinger Pas de deux (Antoine Coutier) aus dem Stall von Yasmin Almenräder (Foto) in Mülheim hat sich mächtig verbessert, doch startete er noch nie auf einer so kurzen Distanz. Besitzer des fünfjährigen Wallachs Pas de deux ist Dirk von Mitzlaff, Präsidiumsmitglied im Mülheimer Rennverein und Sohn der einstigen Trainerlegende Sven von Mitzlaff.

Der frühere „Winterfavorit“, zuletzt aber nur selten gelaufene Brisanto (Maxim Pecheur) und der aus Frankreich anreisende Dreijährige Leader Writer (mit Fabrice Veron, dem Siegjockey aus dem Großen Preis von Baden) sind weitere chancenreiche Teilnehmer im neunköpfigen Feld.

Zwei Mülheimer Chancen im Bayerischen Fliegerpreis

Zweiter Höhepunkt des Renntages in München ist der mit 25.000 Euro dotierte „Bayerische Fliegerpreis“ über die Sprintdistanz von 1.300 Metern. Dort greifen gleich zwei Starter vom Mülheimer Raffelberg an. Yasmin Almenräder sattelt den dreijährigen Hengst Mc Queen, der ebenfalls vom Franzosen Antoine Coutier geritten wird. Für das Gestüt Auenquelle von Peter-Michael Endres (Duisburg) und Karl-Dieter Ellerbracke (Rödinghausen) bietet Jens Hirschberger den vierjährigen Hengst Daring Match auf, der neben Fly First (Trainer: Ferdinand Leve/Warendorf) und dem französischen Gast El Suizo (Henri-Alex Pantall) zu den Favoriten gehört.

 

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