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Velbert: Kein Höhenflug trotz starken Saisonstarts

MSPW berichtet im kicker: Der Aufsteiger überrascht.

Trotz des 0:1 im Derby gegen Rot-Weiss Essen kann sich der Saisonstart des West-Regionalligisten SSVg Velbert sehen lassen. Der Aufsteiger holte aus sieben Spielen elf Punkte, rangiert aktuell in der oberen Tabellenhälfte. Cheftrainer André Pawlak (44/Foto) lässt sich aber nicht zu Höhenflügen verleiten und hat ein klares Ziel vor Augen. „Sicherlich bin ich zufrieden mit unserer Punktausbeute. Wir wissen den Auftakt aber alle richtig einzuordnen, wollen möglichst schnell die 40-Punkte-Marke erreichen und den Klassenverbleib unter Dach und Fach bringen“, betont der hauptberuflich als Lehrer für Chemie und Sport arbeitende Pawlak im Gespräch mit dem kicker.

Statt über den erfolgreichen Saisonauftakt zu sprechen, wünscht sich Pawlak in den kommenden Spielen noch mehr Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Die mangelhafte Chancenverwertung führte auch gegen RWE dazu, dass Velbert nach Spielende ohne Punkt und Tor dastand. „Uns fehlt noch die nötige Kaltschnäuzigkeit. Spielerisch waren wir gegen Essen mindestens auf Augenhöhe“, so der SSVg-Trainer.

Bei der U 23 von Fortuna Düsseldorf will der Liganeuling am Samstag an die zuletzt gezeigten Leistungen in der Fremde anknüpfen. Aus den letzten drei Auswärtsspielen fuhr die SSVg sieben Zähler ein, erkämpfte unter anderem beim aktuellen Meister Borussia Mönchengladbach II nach 0:2-Rückstand ein 2:2.

Düsseldorf schätzt Pawlak als „spielstark und technisch versiert“ ein. Es komme vor allem darauf an, die Fortuna nicht zur Entfaltung kommen zu lassen und mit gesunder Zweikampfhärte zu verhindern, dass der Gegner eine gewisse Spielfreude entwickelt. „Sonst kann es böse enden“, glaubt der A-Lizenz-Inhaber, der in der NRW-Landeshauptstadt ausgerechnet auf den Ex-Düsseldorfer Diego Rodríguez Díaz (23) verzichten muss. Der Angreifer, der von 2012 bis 2014 für die U 23 von Fortuna am Ball war, laboriert nach wie vor an einer Schambeinentzündung und fällt noch einige Wochen aus. Für die von Pawlak gewünschte Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor müssen also zunächst die Teamkollegen sorgen.

 

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