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Kaiserslautern: Trainer Runjaic tritt zurück

Ex-Duisburger holte neun Punkte aus acht Spielen.

Kosta Runjaic (Foto) ist als Trainer des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern zurückgetreten. Der Ex-Duisburger hatte mit den „Roten Teufeln“ neun Punkte aus acht Spielen geholt, zuletzt 0:3 gegen den 1. FC Nürnberg verloren. Der bisherige U 23-Trainer Konrad Fünfstück übernimmt seinen Posten mit sofortiger Wirkung. Unterstützt wird er durch seinen Co-Trainer Marco Grimm und Athletik – und Fitnesstrainer Bastian Becker.

Runjaic begründete seinen Rücktritt wie folgt:

„Die Niederlage gegen Nürnberg, die wiederum die Folge von vermeidbaren Fehlern war, hat mir gezeigt, dass die Mannschaft unter der derzeitigen Unruhe, die in und um den Verein herrscht, leidet. Es ist in der aktuellen Situation für die Mannschaft nicht zielführend, wenn permanent eine Trainerdiskussion über ihr schwebt. Gerade wenn man einen negativen Lauf hat, braucht man positive Energie. Aus diesem Grund habe ich im Interesse des Vereins – der immer wichtiger ist als alle handelnden Personen – entschieden, mit sofortiger Wirkung von meinem Amt als Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern zurückzutreten.
Ein neuer Trainer hat automatisch erst einmal Kredit, das nimmt Druck weg und hilft dem Verein in der derzeitigen Lage hoffentlich schnell weiter. Ich wünsche der Mannschaft, dass ein neuer Impuls vielleicht schon am Freitag gegen Bochum zum Erfolg führt.

Ich war immer sehr gerne hier und der FCK lag und liegt mir weiter am Herzen. Aber der Job eines Trainers ist kein Wunschkonzert, es geht vielmehr darum, sich mit Realitäten abzufinden und aus den vorhandenen Möglichkeiten das Maximale zu machen. Das habe ich jeden Tag mit viel Herzblut getan. Auch wenn ich jetzt gehe und der FCK aktuell in der Liga nicht da steht, wo wir stehen wollten, bin ich zuversichtlich, dass die Mannschaft genügend Potenzial hat, um sich weiter nach vorne zu entwickeln. Der FCK ist ein besonderer Verein und wird es immer bleiben. Ich danke allen, die mich hier in meiner Zeit am Betzenberg unterstützt haben und wünsche dem FCK und den vielen leidenschaftlichen Menschen im und um den Verein nur das Beste für die Zukunft.“

 

 

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