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Erhöhter Gesprächsbedarf beim SV Rödinghausen

SVR-Trainer Mario Ermisch nimmt sich die Mannschaft zur Brust.

Erhöhten Gesprächsbedarf meldeten die Verantwortlichen des SV Rödinghausen nach dem 1:1 gegen den FC Kray an, dem dritten Spiel in Folge ohne Sieg. Noch am Spieltag sowie am gestrigen Sonntag nahmen sich Trainer Mario Ermisch (Foto) und Manager Stefan Grädler die Mannschaft zur Brust. Größter Kritikpunkt: Die „absolut mangelhafte Zweikampf- und Laufbereitschaft“ (Grädler), die ein Großteil der Spieler des ehemaligen Tabellenführers gegen die abstiegsbedrohten Essener gezeigt hatte.

„In Sachen Einstellung hat uns Kray vorgemacht, wie es geht“, ärgerte sich Grädler über das Remis, den einzigen Punkt, den der SVR aus den letzten drei Spielen geholt hat. „Hätten wir unsere Qualitäten auf den Platz gebracht, bin ich sicher, dass nur eine Mannschaft als Sieger in Frage gekommen wäre.“ Grädler weiter: „Möglicherweise haben wir auch ein anderes Anspruchsdenken als die Mannschaft selbst.“ Einer der wenigen Lichtblicke auf Seite der Ostwestfalen war David Loheider. Bei seinem zweiten Saisoneinsatz rettete der lange verletzte Stürmer seiner Mannschaft als „Joker“ zumindest das Unentschieden.

Auf Krayer Seite fiel das Fazit des rund 360 Kilometer langen Trips nach Rödinghausen (Hin- und Rückfahrt) zwiespältig aus. Trainer Micha Skorzenski lobte vor allem die Leistung seiner Mannschaft im taktischen Bereich. „Wir haben die exzellent besetzte linke Seite des SVR in den Griff bekommen, die Mitte dicht gemacht und dadurch Umschaltaktionen des Gegners verhindert“, so der 33-Jährige. „Dass wir aber erneut einen Treffer in der Schlussphase hinnehmen mussten, darf uns nicht passieren. Unter dem Strich waren es daher zwei verlorene Punkte, die uns im Abstiegskampf gut getan hätten.“

 

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