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Schalke 04: Huntelaar trotz Tor frustriert

Holland verpasst EM-Teilnahme 2016 – Kolasinac und Hojbjerg hoffen.

Klaas-Jan Huntelaar, Torjäger des FC Schalke 04, kehrt frustriert von der niederländischen Nationalmannschaft nach Gelsenkirchen zurück. Die Europameisterschaft 2016 in Frankreich findet ohne den „Hunter“ und seine Teamkollegen statt. Die Holländer unterlag Tschechien im letzten Gruppenspiel 2:3. Letztlich wäre aber auch ein Sieg wertlos gewesen, da die Türkei zeitgleich gegen die bereits qualifizierten Isländer 1:0 gewann und somit Rang drei vor Oranje verteidigte. Für die „Elftal“, die erstmals seit 1984 bei einer Europameisterschaft fehlen wird, war es die fünfte Niederlage im zehnten Qualifikationsspiel.

Huntelaar gehörte in Amsterdam zur Startformation von Bondscoach Danny Blind und kam über die volle Distanz zum Einsatz. Dem Stürmer der „Königsblauen“ gelang in der 70. Minute das zwischenzeitliche 1:3. Zuvor hatten der Hoffenheimer Pavel Kaderabek (24.) und Josef Sural (35.) mit ihren Toren bereits vor der Pause die Weichen auf Sieg für Tschechien gestellt. Nach einer Roten Karte gegen Marek Suchy (43./Notbremse) schöpften die Niederländer zwar Hoffnung, doch spätestens nach einem Eigentor von Robin van Persie (66.) glaubten nur noch die größten Optimisten an ein Fußballwunder. Sieben Minuten vor dem Abpfiff betrieb van Persie, dieses Mal auf der richtigen Seite, nur noch Ergebniskosmetik.

Kolasinac fehlt Bosnien-Herzegowina wegen Achillessehnenbeschwerden – Duell mit Hojbjerg möglich

Im Gegensatz zu Huntelaar können sich die Schalker Sead Kolasinac und Pierre-Emile Hojbjerg noch Hoffnung auf eine Teilnahme am Kontinentalturnier machen. Beide „Knappen“ sind mit ihren Nationalteams im November in den Play-Offs gefordert. Ohne Linksverteidiger Kolasinac, der wegen Achillessehnenbeschwerden von der Nationalmannschaft abgereist war, löste Bosnien-Herzegowina dank eines 3:2-Sieges in Zypern das Ticket für die Play-Off-Runde. Die Treffer in Nikosia erzielten Haris Medunjanin (13./44.) und Milan Djuric (67.).

Die K.o.-Duelle, bei denen auch Dänemark mit S04-Mittelfeldspieler Pierre-Emile Hojbjerg im Lostopf ist, werden am Sonntag (18. Oktober) ausgelost. Die Hinspiele werden zwischen dem 12. und dem 14. November absolviert, die Rückspiele direkt darauf zwischen dem 15. und 17. November. „Es wird superschwer, weil es in zwei Spielen um Alles oder Nichts geht. Jeder Gegner wird in diesen Spielen versuchen, 110 Prozent zu geben“, sagt Hojbjerg. Neben Dänemark und Bosnien sind außerdem Ungarn, Norwegen, Irland, Slowenien, Schweden und die Ukraine im Lostopf.

Quelle: schalke04.de

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