Suspendierter Angreifer ist vorerst bis Dienstag krankgeschrieben.
Dass auf Rot-Weiss Essen auch nach dem erlösenden 2:0 über Aufsteiger Rot Weiss Ahlen noch viel Arbeit wartet, weiß auch Trainer Jan Siewert. „Es war kein fußballerischer Leckerbissen“, lautete seine kurze und treffende Analyse. Neben der Vorbereitung auf das Traditionsduell bei Alemannia Aachen (31. Oktober, live im WDR Fernsehen) muss zunächst aber noch eine ganz andere „Baustelle“ abgearbeitet werden. Die Suspendierung von RWE-Neuzugang und Ex-Alemanne Kevin Behrens (Foto) bildete den vorläufigen Höhepunkt eines bisherigen „Missverständnisses“. Der 24-Jährige entpuppt sich mehr und mehr als Problemfall. Nachdem ihn Siewert für das Ahlen-Spiel aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader gestrichen hatte, meldete sich der bullige Angreifer zunächst bis Dienstag krank und sorgte damit erneut für mächtig Zündstoff hinter den Kulissen.
Welche Krankheit dahinter steckt und wie es jetzt weitergehen soll, blieb offen. Sowohl Trainer Siewert, als auch der in Ungnade gefallene Behrens hielten sich auf kicker-Nachfrage bedeckt. „Fakt ist, dass Kevin die Grenze überschritten hat und er bei uns auf dem Prüfstand steht“, lässt RWE-Sportdirektor Andreas Winkler zumindest durchblicken, dass eine Trennung im Winter zumindest nicht mehr ausgeschlossen ist. Behrens kündigte an, sein Berater werde das Gespräch mit dem Verein suchen.