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Velbert: Kuhn bei Winter-Zugängen zurückhaltend

SSVg-Boss bisher zufrieden – Aufsteiger steht über dem Strich.

Fünf Spieltage ist es her, da sah die Fußball-Welt beim West-Regionalligisten SSVg Velbert noch besser aus. Als mit Abstand bester Aufsteiger stand die Mannschaft von Trainer André Pawlak auf Platz neun im sicheren Mittelfeld, fünf Punkte vor der Abstiegszone. Jetzt steht der Neuling zwar weiter über dem Strich und ist auch noch bester Aufsteiger. Der Vorsprung ist aber auf einen Zähler zusammengeschmolzen. Einen Sieg holten die Bergischen aus den letzten fünf Partien. Durch die witterungsbedingte Absage des Heimspiels gegen Borussia Dortmund U 23 haben die Velberter allerdings im Vergleich zur Konkurrenz auch eine Begegnung weniger auf dem Konto. „Wir wissen das alles sehr genau einzuordnen“, sagt der Vorsitzende Oliver Kuhn im Gespräch mit dem kicker. „Als Aufsteiger, der finanziell bei weitem nicht über die größten Möglichkeiten verfügt, haben wir mit 24 Punkten aus 18 Partien eine Top-Ausbeute eingefahren. Bei einigen Auftritten wäre vielleicht mehr drin gewesen. Wir können jedoch in aller Ruhe die Festtage genießen.“

Seit dem 3. Spieltag stand die SSVg nicht mehr unter dem Strich. Dabei musste Pawlak auf zwei gestandene Mittelstürmer verzichten. Die Rückkehr von Diego Rodriguez Diaz (Schambeinentzündung/ein Einsatz) und Philipp Schmidt (Knorpelschaden/acht Einsätze, vier Tore) ist auch jetzt noch nicht genau abzuschätzen. In die Bresche sprang Außenbahnspieler Kevin Hagemann, der die interne Torschützenliste mit acht Treffern anführt. Einige Vereine sind bereits auf den 25-Jährigen aufmerksam geworden. „Seine Leistungen waren beachtlich“, lobt Kuhn. „Kevin besitzt bei uns einen Vertrag bis 2017. Wir würden es selbstverständlich gerne sehen, wenn er mindestens bis dahin bei uns bleibt.“

Beim Thema Neuverpflichtungen gibt sich der langjährige Vereins-„Boss“ zurückhaltend. „Unser Etat ist ausgereizt. Wir gehen sicher nicht über die Grenzen hinaus. Wenn wir etwas machen, dann nur, wenn wir das extern finanzieren können.“

Kuhn ist aber auch so optimistisch, dass der Klassenerhalt im neuen Jahr gelingt: „Wir haben mit André Pawlak einen exzellenten Trainer, der die Entwicklung der Mannschaft vorantreibt. Mit unserer Truppe macht es großen Spaß, weil sie menschlich zum Besten gehört, was ich in 20 Jahren bei der SSVg erlebt habe.“

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