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Schalke 04: Goretzka bei Europacup-Aus verletzt

Schultereckgelenksprengung beim Mittelfeldspieler bestätigt.

Leon Goretzka, Mittelfeldspieler des Bundesligisten FC Schalke 04, hat sich beim bitteren Aus in der Europa League gegen Schachtar Donezk (0:3) eine Schultereckgelenksprengung zugezogen. Das bestätigte Schalkes Cheftrainer André Breitenreiter nach der Partie. Goretzka, der kurz vor der Pause verletzt ausgewechselt werden musste, wird den „Knappen“ damit mehrere Wochen fehlen.

Auch der FC Augsburg (0:1 beim FC Liverpool) ist aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Dagegen erreichten Bayer 04 Leverkusen (3:1 gegen Sporting Lissabon) und Borussia Dortmund (1:0 beim FC Porto) das Achtelfinale.

Für den FC Schalke 04 geht es in der Bundesliga am Sonntag zur ungewohnten Anstoßzeit um 19.30 Uhr bei Eintracht Frankfurt weiter.

Weitere Stimmen zum Schalker Aussscheiden (Quelle: schalke04.de):

Cheftrainer André Breitenreiter: „Ich bin wie alle Beteiligten sehr enttäuscht. Denn wir hatten uns etwas anderes vorgenommen und haben auch gut ins Spiel gefunden. Bereits nach drei Minuten hatten wir durch Johannes Geis eine gute Chance, wenig später kam auch Younes Belhanda zu einer Möglichkeit. In dieser Phase haben wir den Gegner vor große Probleme gestellt. Schachtar war ab der zehnten Minute aber präsenter, wollte den Sieg einfach mehr. Das 0:1 fiel nach einem individuellen Fehler, das zweite Tor ebenfalls. Das müssen wir abstellen. Leider passiert das im Fußball, niemand macht das mit Absicht. Das 2:0 hat uns das Genick gebrochen. Wir waren danach nicht mehr in der Lage, die Köpfe noch einmal hochzubekommen. Wenn man in zwei Spielen kein Tor schießt, kann man auch nicht weiterkommen. Wir haben insgesamt viel zu wenig investiert. Das war nicht der Charakter des Teams.“

Mircea Lucescu (Trainer Schachtar Donezk): „Ich bin natürlich sehr zufrieden und glücklich. Wir waren gut auf das Spiel vorbereitet. Es war klar, dass Schalke im eigenen Stadion offensiv agieren wird. Das hat uns Räume geboten. Die sich bietenden Möglichkeiten nach Kontern haben wir dann sehr gut ausgenutzt. Großes Lob dafür an mein Team. Unser Gegner hat sehr viel Druck ausgeübt, war aber insgesamt nicht zwingend genug. Das Ergebnis macht mich stolz.“

Schalke-Torhüter Ralf Fährmann: „Das war ein sehr enttäuschender Abend. Wir haben uns das alle natürlich ganz anders vorgestellt. Man muss dann auch ehrlich sein: Das war eine schwache Leistung von uns. So kann man nicht weiterkommen. Das war insgesamt einfach zu wenig. Wir haben dem Gegner total in die Karten gespielt und müssen uns der Kritik jetzt zurecht stellen. Wir müssen diesen Rückschlag wegstecken, auch wenn es nicht einfach ist. Wir haben nicht viel Zeit bis zum nächsten Spiel. In der Liga wartet Eintracht Frankfurt auf uns. Da wollen wir zeigen, dass wir es besser können. Trotz der riesigen Enttäuschung geht es weiter. Mit der Situation müssen wir umgehen.“

Torjäger Klaas-Jan Huntelaar: „Es war eine schwache Leistung von uns. Eigentlich sind wir stark ins Spiel gekommen, zu Beginn sah es noch gut aus. Wir hatten dann Pech mit dem Pfostenschuss von Johannes Geis. Beim 0:1 sind wir in einen Konter gelaufen. Anschließend mussten wir noch offensiver werden, um zwei Tore zu erzielen. Das war natürlich nicht einfach und hat Donezk in die Karten gespielt. Leider konnten wir das Spiel nicht mehr drehen. Wir hatten uns selbstverständlich deutlich mehr erhofft, haben das, was wir können, aber nicht abgerufen. Wenn man zu viele einfache Fehler macht, wird man irgendwann bestraft. Natürlich tut diese Niederlage sehr weh. Aber wir müssen in der nächsten Partie wieder da sein.“

Mittelfeldspieler Johannes Geis: „Wenn mein Freistoß zu Beginn reingeht, läuft das Spiel anders. Dennoch war das insgesamt viel zu wenig von uns. Das reicht nicht, um weiterzukommen, wir waren nicht clever genug. Jeder muss sich an die eigene Nase fassen und wieder auf die Aufgaben fokussieren. Das hat uns gegen Darmstadt und Wolfsburg ausgezeichnet. Wenn man ein paar Prozentpunkte weniger gibt, reicht das nicht. Wir können es in der kommenden Woche nicht wieder gut machen. Wir sind leider ausgeschieden. Donezk ist eine erfahrene Mannschaft, die spätestens nach dem 2:0 nichts mehr hat anbrennen lassen. Jetzt müssen wir als Team zusammenhalten und uns da wieder rauskämpfen. Es ist verständlich, dass die Fans pfeifen. Wir müssen Herz und Leidenschaft auf den Platz bringen, das honorieren dann auch die Fans.“

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