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GE: Zwölf Rennen – Umsatz überschaubar

Nur 35,5 Prozent der Traber-Wetten auf der Bahn getätigt.

Die Besitzer der erfolgreichen Pferde auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen waren zufrieden. Aber wohl nur die, denn jedes der zwölf Rennen war mit je 5.000 Euro dotiert. Das machte wieder einmal der französische Wettgigant PMU möglich. Der sorgt, weil er die Rennen aus Gelsenkirchen zum Wetten nach Frankreich übertägt, als Dankeschön für die „fetten“ Dotierungen. In Deutschland kann kein Rennverein solche Rennpreise aus eigenen Mitteln mehr stemmen. In der Regel geht es hier im Schnitt lediglich noch um 1.000 bis 1.500 Euro pro Rennen.

Die deutschen Wetter freilich honorieren die Franzosen-Hilfe nur mässig. Auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn, wo erstmals in diesem Jahr am Dienstag dieser Woche zwölf Rennen ab 17.00 Uhr auf der Karte standen, wurden ganz 27.445 Euro umgesetzt. Nur in einem Rennen lag der Umsatz über 3.000 Euro (exakt 3.300 Euro). In gleich vier Rennen wurden von den Wettern lediglich weniger als 2.000 Euro eingesetzt.

Unterm Strich machte der Wettumsatz auf der Bahn gerade einmal 35,5 Prozent des gesamten Wettaufkommens aus. Der Rest kam aus ganz Deutschland.

Zu den bisher fünf Renntagen in diesem Jahr auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn am Nienhausen Buch kommt am 28. März noch ein weiterer hinzu. Das sind dann hochgerechnet 24 Renntage für das ganz Jahr 2016.

In den Glanzzeiten wurden auf der einst als „Elite“-Bahn bezeichneten Rennbahn in Gelsenkirchen nahe der Stadtgrenze zu Essen jährlich 90 und mehr Renntage veranstaltet.

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