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Rot-Weiss Essen: Keine Vorwürfe von Welling

„Abstiegskampf geht bis zum Schluss“

Einen Schritt vor, einen zurück: Rot-Weiss Essen kommt im Kampf um den Klassenerhalt nicht vom Fleck, ist wieder auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Dem vermeintlich erlösenden 1:0 gegen den SC Verl, mit dem die Essener einen Negativlauf von zehn Spielen ohne Sieg beendet hatten, folgte am Ostermontag mit dem 0:1 bei Viktoria Köln wieder ein Rückschlag. Durch die Erfolge der Konkurrenz trennen die Rot-Weissen jetzt sogar zwei Punkte vom „rettenden Ufer“. Allerdings ist RWE gegenüber dem direkten Konkurrenten 1. FC Köln II auch mit drei Spielen im Rückstand.

Besonders bitter: Selbst mehr als 40 Minuten Überzahl nach der Gelb-Roten Karte für Viktoria-Mittelfeldspieler Tim Jerat reichten in Köln nicht, um zumindest einen Treffer zu erzielen. Überhaupt blieben RWE-Torchancen im Sportpark Höhenberg Mangelware. Dass dann ausrechnet Fatih Candan (26), der in Bottrop nur einen Steinwurf von der Hafenstraße entfernt wohnt und mit dem die Rot-Weissen während der Winterpause ebenfalls über einen Wechsel verhandelt hatten, auch noch den Siegtreffer erzielte, passte ins Bild.

„Es war schon vorher klar, dass der Abstiegskampf für uns bis zum Schluss geht“, sagte RWE-Vorsitzender Prof. Dr. Michael Welling (44/Foto) im Gespräch mit dem kicker – und stellte klar: „Vom Einsatzwillen und der Kampfbereitschaft her ist der Mannschaft nichts vorzuwerfen. Wir brauchen aber dringend Punkte.“ Das gilt auch für den nächsten Samstag, wenn mit den Sportfreunden Lotte der Meisterschaftsfavorit an die Hafenstraße kommt.

Nicht zum RWE-Kader gehörten auch in Köln Angreifer Marwin Studtrucker (25) und Mittelfeldspieler Kasim Rabihic (23). Beide waren nach ihrer „Denkpause“ wieder ins Training eingestiegen, fanden aber nach dem Erfolgserlebnis gegen Verl keine Berücksichtigung für die Partie in Köln.

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