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Ex-Armine Krämer sucht keine „Schwiegersöhne“

Rot-Weiß Erfurts Trainer im exklusiven DFB.de-Interview.

Trainer Stefan Krämer (Foto) steht mit Rot-Weiß Erfurt vor seiner ersten kompletten Saison. Der 49-Jährige hatte den Traditionsverein aus Thüringen in der Winterpause übernommen. Krämer führte das Drittliga-Gründungsmitglied, das als einziger Verein ununterbrochen in der Spielklasse dabei ist, am Ende auf Platz acht und damit souverän zum Klassenverbleib, nachdem es zwischenzeitlich nicht allzu gut ausgesehen hatte. Der Lohn für Krämer, der auch schon Arminia Bielefeld (Aufstieg in die 2. Bundesliga) und den FC Energie Cottbus in der 3. Liga trainiert hatte, war die Vertragsverlängerung. Aktuell bereitet er sich mit Erfurt auf die neue Saison vor, die Ende Juli beginnt.

Im DFB.de-Drittligainterview der Woche spricht Stefan Krämer mit dem MSPW-Journalisten Thomas Ziehn über die Gründe für den späten Vorbereitungsbeginn, die Europameisterschaft in Frankreich und die Eignung seiner Spieler als „Schwiegersöhne“.

DFB.de: Rot-Weiß Erfurt war zu Wochenbeginn als letzter Drittligist in die Vorbereitung gestartet. Gibt es dafür einen speziellen Grund, Herr Krämer?

Stefan Krämer: Durch unser Verbandspokal-Endspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena, das 0:2 verloren ging, waren wir im Vergleich zu den meisten Konkurrenten zwei Wochen länger im Wettkampfmodus. Seit Januar hatten wir damit über einen langen Zeitraum unter Volllast gearbeitet. Daher wollten wir den Spielern dreieinhalb Wochen Urlaub gönnen, um nicht Gefahr zu laufen, im November einzubrechen. Die Spieler bekamen dafür aber mehr Hausaufgaben als üblich mit.

DFB.de: Gibt es schon Ergebnisse der Leistungstests?

Krämer: Unsere Mannschaft hat ihre Aufgaben teilweise sogar übererfüllt. Ich wusste, dass ich mich auf sie verlassen kann. Dadurch konnten wir im Training sofort loslegen, mussten nicht noch zusätzlich an den Grundlagen arbeiten.

DFB.de: Worauf legen Sie in den kommenden Wochen bis zum Saisonstart Ende Juli besonderen Wert?

Krämer: ‚Fußball durch Fußball‘: Das ist unser Motto. Bei uns gibt es keine Trennung zwischen Ausdauer-, Kraft- und Schnelligkeitsübungen. Der Ball war sofort dabei und bleibt es auch. Uns war wichtig, dass das Gros der Mannschaft aus der Vorsaison zusammenbleibt. So ist den meisten Spielern meine Grundidee bekannt und wir können viel schneller in die Detailarbeit gehen.

DFB.de: Auf welche Eigenschaften haben Sie bei der Auswahl der Zugänge geachtet?

Krämer: Wir waren nicht auf der Suche nach glattgebügelten Schwiegersöhnen. Jeder Spieler soll seinen eigenen Charakter sowie seine eigene Meinung haben. Dennoch sollen sie teamfähig sein, sich einordnen. Ich denke, wir haben das gut hinbekommen.

Lesen Sie das komplette Interview auf DFB.de.

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