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Wuppertal: Aydogmus tritt auf Euphoriebremse

Nach 3:3 im Auftaktspiel gegen Viktoria Köln.

Bei den Fans des Aufsteigers und Ex-Bundesligisten Wuppertaler SV ist die Lust auf Regionalligafußball nach dem spektakulären Saisonauftakt gegen den erklärten Titelfavoriten FC Viktoria Köln (3:3) sicherlich noch einmal gewachsen. Vor über 5.700 Zuschauern im Stadion am Zoo erkämpfte der WSV trotz eines zweimaligen Rückstands noch einen Zähler. Den Punktgewinn hatten die Wuppertaler besonders dem ältesten Mann auf dem Platz zu verdanken. Sturmroutinier und Ex-Profi Ercan Aydogmus (36/Foto) erzielte zunächst das zwischenzeitliche 2:1 und traf in der Nachspielzeit auch zum Endstand.

Der erfahrene Angreifer, der von 2011 bis 2013 selbst für Viktoria Köln gespielt hatte, tritt im Gespräch mit dem kicker aber sofort auf die Euphoriebremse. „Keine Frage: Es war ein überragender Start für uns. Wir haben gegen einen Top-Favoriten auf die Meisterschaft eine sensationelle Teamleistung abgerufen, auf die wir alle stolz sein können“, so Aydogmus. „Wir dürfen deshalb aber nicht denken, dass es jetzt einfacher wird. Ganz im Gegenteil! Es wird schwieriger. Unsere nächsten Gegner werden uns jetzt noch ernster nehmen“, betont der ehemalige Drittligastürmer von Fortuna Köln mit Blick auf das erste Auswärtsspiel am Samstag bei der U 23 von Fortuna Düsseldorf.

Für Aydogmus endete sein erfolgreicher „Arbeitstag“ mit einer besonders angenehmen Überraschung. Unter den Zuschauern waren auch einige Anhänger seines Ex-Klubs Fortuna Köln, die ihn anfeuerten und einen Präsentkorb überreichten. „Das war einmalig. Mir fehlten die Worte“, sagt der überwältigte Deutsch-Türke, der trotz seiner 36 Jahre noch nicht ans Aufhören denkt. „Ich fühle mich nach wie vor top-fit. Wenn das auch in einem Jahr noch der Fall ist, würde ich gerne eine weitere Saison spielen.“

 

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