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S04-Sportvorstand Heidel: „Nichts schönzureden“

„Knappen“ nach vier Spieltagen mit null Punkten auf Abstiegsplatz 17.

Bundesligist FC Schalke 04 wartet nach der vierten Niederlage im vierten Bundesligaspiel weiter auf den ersten Punktgewinn in dieser Saison. Gegen den 1. FC Köln verlor die Mannschaft von S04-Trainer Markus Weinzierl (Foto) 1:3 (1:1). Nur Schlusslicht Werder Bremen liegt wegen der schlechteren Tordifferenz noch hinter den „Königsblauen“.

„Wir sind sehr enttäuscht und haben uns den Saisonstart natürlich ganz anders vorgestellt. Das war eine total bittere Niederlage. Man hat gesehen, dass wir unter Druck waren. Die Mannschaft wollte unbedingt, ich kann ihr von der Einstellung her nichts vorwerfen. Wir sind vier oder fünf Kilometer mehr als der Gegner gelaufen. Jetzt gilt es, die Jungs aufzubauen und das Spiel zu analysieren, damit wir diese Fehler nicht noch einmal machen. Es ist klar, dass wir alle unzufrieden sind“, so der 41-jährige Markus Weinzierl.

Manager und Sportvorstand Christian Heidel (Foto) gab ehrlich zu: „Null Punkte nach vier Spielen: Da ist eine Steigerung nach unten nur noch schwer möglich. Es gibt an unserer Situation nichts schönzureden. Wir müssen alle gemeinsam versuchen, den Negativlauf zu beenden.“

Am Sonntag ab 15.30 Uhr haben die Schalker bei der TSG 1899 Hoffenheim die nächste Chance, die ersten Zähler einzufahren.

Weitere Stimmen von der Schalke-Homepage:

Kapitän Benedikt Höwedes: „Die Enttäuschung ist selbstverständlich groß. Das ist natürlich ein Fehlstart, wir liegen hinter unseren Erwartungen zurück, das ist klar. Wir sind ordentlich ins Spiel gekommen und haben ein schönes Tor erzielt. Danach haben wir aber viel zu schnell den Gegentreffer kassiert, das hat uns ein wenig verunsichert. Anschließend haben wir die Möglichkeiten nicht klar ausgespielt, es waren genug da. So haben wir einen Konter gefangen. Genau das wollten wir verhindern. So verliert man dann das vierte Spiel in Folge. Mit jeder Niederlage wird es alles andere als einfacher. Wir sind alle unzufrieden mit der jetzigen Situation. Jeder für sich muss schauen, dass er das Maximum aus sich herausholt. Dann werden wir auch wieder punkten.“

Rechtsverteidiger Sascha Riether: „Das war ein enorm bitterer Abend für uns. Wir hatten uns viel vorgenommen und wussten, dass wir mit unseren Fans im Rücken viel reißen können. Es war klar, dass wir nicht voller Selbstvertrauen sind und die Kölner aus dem Stadion schießen. Dennoch haben wir gut begonnen und sind auch verdient in Führung gegangen. Leider konnten wir das 1:0 nicht lange halten. Wir haben viel probiert, leider stehen wir am Ende mit leeren Händen da. Köln steht in der Defensive richtig gut, das war uns klar. Wir sind selten durchgekommen und konnten kaum klare Abschlüsse kreieren. Hätten wir die Führung länger halten können, hätte es eventuell anders ausgesehen. So konnte sich Köln immer weiter zurückziehen und wir mussten anrennen. Wir sind alle nicht zufrieden – die Fans, die Mannschaft, der gesamte Verein. Aber jetzt gilt es, zusammenzuhalten. Es sind noch viele Spiele zu absolvieren.“

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