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RWE: Kamil Bednarski an der Hand operiert

Angreifer fällt für Pokalspiel gegen Sportfreunde Baumberg aus.

Es hätte nach langer Leidenszeit der perfekte Tag für RWE-Angreifer Kamil Bednarski (Foto) beim 1:1 im Derby gegen die weiter unbesiegte U 23 von Borussia Dortmund werden können. Der 30-Jährige überzeugte bei seiner Heimpremiere an der Hafenstraße, brachte die Gastgeber mit seinem ersten Punktspieltreffer im RWE-Trikot schon früh in Führung. Erst der späte Ausgleich durch einen von Michael Eberwein im Nachschuss verwandelten Foulelfmeter verhinderte Bednarskis Rolle als Matchwinner. „Ich hätte mir das Debüt nicht besser ausmalen können“, sagt der Torjäger gegenüber dem kicker. „Ich wäre so gerne der Siegtorschütze gewesen. Das Unentschieden tut schon weh.“

Wegen eines Teilrisses der Sehne im unteren Bereich des hinteren Oberschenkels musste der der 1,85 Meter große Angreifer zwei Monate auf seinen ersten Auftritt vor heimischem Publikum warten. Zu allem Übel zog sich der Linksfuß im Training auch noch einen Mittelhandbruch zu, biss aber auf die Zähne und lief gegen den BVB mit einer Spezialschiene auf.

Am heutigen Dienstag musste sich Kamil Bednarski im St. Josef Hospital in Essen-Kupferdreh an der Hand operieren lassen. Bei diesem Eingriff sollte der Knochen gerichtet werden. „Ich gehe davon aus, dass ich in fünf bis sieben Tagen wieder einsteigen kann“, macht sich Bednarski Mut. Damit verpasst der Torjäger zwar das Achtelfinale im Niederrheinpokal gegen den Oberliga-Aufsteiger Sportfreude Baumberg (Freitag, 19.30 Uhr). „Wenn alles nach Plan läuft, will ich aber am 15. Oktober im Ligaspiel gegen die U 21 des 1. FC Köln wieder dabei sein“, so Bednarski.

Insgesamt zeigten die Rot-Weissen gegen den BVB eine gute Reaktion auf den über weite Strecken blutleeren Auftritt beim 0:1 bei Alemannia Aachen, schrammten nur knapp am erhofften Heimsieg vorbei. Auch der zuletzt mehrfach in die Kritik geratene und auf die Tribüne beorderte Mittelfeldspieler Andreas Ivan hatte sich offenbar die Worte seines Trainers zu Herzen genommen, überzeugte bei seinem Startelfeinsatz.

„Für Andreas war die Tür nie zu. Er hat im Training gut gearbeitet und offensichtlich verstanden, worauf es ankommt“; war RWE-Trainer Sven Demandt mit der Einstellung und Körpersprache des 21-Jährigen zufrieden. „Wenn er immer so spielt, sehen ich keinen Grund, ihn aus der Mannschaft zu nehmen.“

 

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