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Freisprung des Spitzen-Galoppers Protectionist wird versteigert.
Innerhalb weniger Tage hat ein Hilfsfond in England mehr als 250.000 Britische Pfund, umgerechnet ca. 285.000 Euro, für den 30-jährigen Jockey Frederik Tylicki gesammelt. Der gebürtige Kölner, Sohn des dreimaligen deutschen Champions Andrzej Tylicki (verstorben 2003), ist seit einem schweren Sturz auf der Galopprennbahn in Kempton gelähmt, kann die untere Körperhälfte nicht mehr bewegen.
Auch aus Deutschland kommt Unterstützung. Die Baden-Badener Auktionsgesellschaft (BBAG) versteigert einen Freisprung des Spitzen-Galoppers Protectionist, der ab 2017 im Gestüt Röttgen (bei Köln) als Deckhengst aufgestellt wird. Der Erlös geht an den Tylicki-Fonds.
Wie der „Injured Jockeys Fund“ in einem Statement bekanntgab, erlitt Tylicki, der noch vor einem Monat mit Speedy Boarding im Prix de l‘ Opera in Chantilly sein erstes „Formel 1-Rennen“ gewonnen hatte und ebenfalls in diesem Jahr mit Savoir Vivre Zweiter im Deutschen Derby war, eine Lähmung, die als „T7 Paralysis“ bezeichnet wird.
Nach wie vor befindet sich Tylicki, der 2009 Lehrlingschampion in England war, auf der Intensivstation des St George’s Hospitals in Tooting, wo er seit dem Unfall behandelt wird. Auf absehbare Zeit werde er dort keinen Besuch empfangen können, teilte der Galopper-Dachverband auf seiner Internetpräsenz „German Racing“ mit.
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