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Preußen Münster: Rückschlag für Stadionpläne

Gelände an der Nieberdingstraße frühestens 2027 verfügbar – Bau soll aber 2018 starten.

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Die ehrgeizigen Stadionpläne der neuen Vereinsführung beim SC Preußen Münster erhielten einen ersten Dämpfer. Das Gelände an der Nieberdingstraße, auf der ein Neubau für bis zu 40.000 Zuschauer entstehen könnte, ist laut Auskunft der Stadt Münster frühestens ab dem Jahr 2027 verfügbar. Das gab der neue Aufsichtsratsvorsitzende Fabian Roberg bei einem Fan-Stammtisch bekannt. Damit komme das Areal nicht mehr in Betracht. „Es ist unser klares Ziel, 2018 mit dem Bau des neuen Stadions zu beginnen“, stellte Roberg klar.

Ein möglicher Umbau des jetzigen Preußenstadions an der Hammer Straße entspricht ebenfalls nicht den Vorstellungen des Vereins, da dort maximal ein Fassungsvermögen von 22.000 Plätzen realisiert werden könnte. „Damit kommen wir nicht von der Stelle“, so Präsidiumsmitglied Walther Seinsch, der einst als Vereins-Chef den FC Augsburg aus der Bayernliga bis in die Bundesliga geführt und dort auch den Stadion-Neubau initiiert hatte.

Eine wichtige Voraussetzung, um die Stadionpläne überhaupt vorantreiben zu können, sei zunächst allerdings die Ausgliederung der Profi-Abteilung aus dem Gesamtverein SC Preußen. „Wir benötigen eine Spardose für Investoren. Sonst ist eine neue Arena undenkbar“, betont Aufsichtsratsvorsitzender Roberg. Bei der kommenden Mitgliederversammlung wird das Thema Ausgliederung allerdings noch nicht auf der Tagesordnung stehen. „Wir wollen uns darauf gut vorbereiten und die Mitglieder im Vorfeld auch ausreichend über die Auswirkungen informieren“, so Roberg.

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