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Galopp: In Neuss schrillen Alarmglocken

Konzept des Rennvereins überzeugt Stadt nicht – Baldige Kündigung droht.galopp-szene
Der Galopprennbahn in Neuss droht im nächsten Frühjahr offenbar das Aus. Das berichtet zumindest die Neuß-Grevenbroicher Zeitung (NGZ). So soll ein schriftliches Konzept über die Zukunft, das die Stadt Neuss zuvor beim Rennverein eingefordert hatte, bei den Politikern glatt durchgefallen sein. So wird beispielsweise der Landtagskandidat Arno Jansen von der Zeitung so zitiert: „Ich sehe keine tragfähige Grundlage mehr, das Vertragsverhältnis fortzusetzen.“

Bürgermeister Reiner Breuer spricht von einem „inakzeptablen Konzept“. Er vermisse jegliche Vision, jegliches Herzblut – und vor allem eine Zeile darüber, wie der Reit- und Rennverein aus Renntagen in Neuss wieder ein Event machen wolle und ein Ausflugsziel für Familien. Stattdessen habe der Verein die Stadt mit neuen Forderungen konfrontiert – und dem Wunsch nach einem Zehn-Jahres-Vertrag zu seinen Konditionen. Dazu sollen viele Politiker aber nicht bereit sein und daher ein Aus für Galopprennen in Neuss nach 141 Jahren einer Vertragsverlängerung vorziehen.

Dazu werden von der Stadt im NGZ-Bericht zahlreiche Vorwürfe erhoben, nach denen der Rennverein angeblich gegen den bestehenden Pachtvertrag verstoßen habe. Außerdem bedeute eine mögliche Beendigung des Rennbetriebes „weniger Nutzungskonflikte als bisher, Flexibilität statt einer Bindung über weitere zehn Jahre, neue Entwicklungsmöglichkeiten und am Ende auch bestimmt eine höhere Pacht, als der Reit- und Rennverein noch zu zahlen bereit ist“.

Eine Entscheidung, wie es weitergeht, soll Anfang des Jahres fallen.

Den kompletten Artikel der Neuß-Grevenbroicher Zeitung lesen Sie hier.

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