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Hamm: Ex-Nationalspieler Odonkor bremst Euphorie

SpVg mit starker Hinserie in der Oberliga – MSPW berichtet im „kicker“.


In der Oberliga Westfalen hat der Tabellenzweite Hammer SpVg die beste Hinserie seit vielen Jahren hingelegt. Erstmals seit der Wiedereinführung der Spielklasse im Jahr 2012 klopft der Verein aus dem östlichen Ruhrgebiet an das Tor zur Regionalliga West. Im Vorjahr fast abgestiegen, liegt die HSV jetzt mit sechs Punkten Rückstand hinter Ligaprimus TuS Erndtebrück auf einem Aufstiegsplatz, könnte den Abstand zur Spitze am kommenden Sonntag (5. Februar) im Nachholspiel beim FC Gütersloh sogar auf drei Zähler verkürzen. „Noch haben wir nichts erreicht“, drückt Ex-Nationalspieler David Odonkor (Foto) , der als Sportlicher Leiter in Hamm die Fäden zieht, auf die Euphorie-Bremse. „Wenn wir bis zum Schluss oben mitspielen und am Ende Dritter oder Vierter werden, dann wäre das auch ein Riesenerfolg“, sagt der 32-jährige ehemalige Flügelflitzer zum kicker.

Warum es so gut läuft, weiß Odonkor genau: „Mit Trainer Sven Hozjak habe ich vor der Saison einen akribischen Arbeiter nach Hamm geholt. Er kann mit jedem Spielertyp gut umgehen.“ Nur die Vertragsverlängerung mit dem 35-jährigen Ex-Spieler von Preußen Münster steht noch aus. „Wir befinden uns in Gesprächen“, hofft Odonkor, dessen eigener Vertrag nach aktuellem Stand ebenfalls zum Saisonende ausläuft, auf eine zügige Einigung.

Insgesamt 13 Neuzugänge musste Hozjak, der zuvor den TuS Haltern zum Aufstieg in die Westfalenliga geführt hatte, bei seinem Amtsantritt im Juli des letzten Jahres integrieren. Das gelang ausgezeichnet. Mit Felix Frank und David Loheider (beide vom SV Rödinghausen), den Zwillingen Dalibor und Danijel Gataric (beide Wuppertaler SV) sowie Damir Ivancicevic (Rot Weiss Ahlen) waren vor Saiosonbeginn allerdings auch schon fünf regionalliga-erfahrene Spieler nach Hamm geholt worden. In der Winterpause kamen noch Angreifer Semih Daglar (Sportfreunde Lotte) und Abwehrspieler Patrick Franke (VfB Stuttgart II) dazu. Außerdem sollen Innenverteidiger Marius Kröner (zuvor TuS Erndtebrück) und Torhüter Christoph Hunnewinkel (1. FC Gievenbeck) den Konkurrenzkampf im Kader weiter verschärfen.

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