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Galopp Dortmund: Sandbahnsaison 2016/2017 offiziell beendet

Viele Spezialisten siegen in Wambel – Schwacher Besuch wegen BVB-Spiel.
Zum Finale der Wintersaison 2016/2017 auf der Galopprennbahn Dortmund-Wambel schlugen die Spezialisten zu. In sechs der acht Rennen siegten am Dienstagabend Pferde, die schon mit frischer Siegform aus Dortmund angetreten waren.

Dazu gehörten der 34:10-Favorit Prefect für Trainerin Ana Bodenhagen (Neuss) und Reiter Alexander Pietsch (Köln) in einer Sprinterprüfung über 1.200 Meter, Meerwind (71:10) für den Niederländer Lucien van der Meulen und Nicola Sechi sowie das Familienpferd Destination (24:10) für Toon van den Troost und Anna van den Troost aus Belgien. Der Einlauf Destination vor Wisewit, Grandolo und Perfect Orange brachte in der mit 10.000 Euro garantierten Gewinnausschüttung eine Quote von 50.000:10 in der Viererwette.

Die fünfjährige Stute Addexa setzte dann die Siegesserie der Dortmund-Spezialisten fort. Hochüberlegen gewann die von Stefan Richter trainierte 41:10-Chance mit Francesco Ladu im Sattel. „Heute ist zwar Dienstag, aber das war ein Sonntagsritt“, kommentierte Dortmunds Bahnsprecher Pan Krischbin den eindrucksvollen Erfolg.

Als Doppelsieger konnten sich Trainer van der Meulen und Jockey Sechi feiern lassen. Nach Meerwind triumphierten sie auch mit Weltwunder (73:10). Für den fünfjährigen Wallach war es im zehnten Start der erste Sieg überhaupt. Es war kein Wunder, aber doch eine kleine Überraschung.

Jungleboogie wechselt nach Sieg den Besitzer

Das letzte Rennen der Wintersaison war ein Verkaufsrennen über 1.800 Meter. Dabei erhielten die Pferde ihr Gewicht je nach einem möglichen Kaufpreis nach dem Rennen. Das Höchstgewicht trug Jungleboogie aus dem Stall von Christian von der Recke (Weilerswist). Der fünfjährige Hengst hatte zuletzt hier in Wambel Ende Januar gewonnen. René Piechulek steuerte den 14:10-Favoriten auch diesmal wieder überlegen zum Sieg. Jungleboogie wurde nach dem Rennen vom Stall Allegra für 22.759 Euro ersteigert.

„Unser Team hat eine tolle Leistung vollbracht und die Startmaschine in wochenlanger Eigenarbeit wieder in Schuss gebracht“, lobte Rennvereins-Präsident Andreas Tiedtke. „Der Besuch war angesichts des gleichzeitigen stattfindenden Pokalspiels von Borussia Dortmund natürlich sehr schwach. Wir freuen uns jetzt auf den Beginn der Grasbahn-Saison am traditionellen Christi-Himmelfahrt-Renntag in Zusammenarbeit mit der Sparkasse. Da wird die Bahn dann wieder richtig voll sein.“

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