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S04-Kapitän Höwedes: „0:3 selbst zuzuschreiben“

Nach Niederlage in Bremen müssen „Knappen“ Blick nach unten richten.
Nach dem bitteren 0:3-Rückschlag beim SV Werder Bremen muss Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 den Blick in der Tabelle eher nach unten in Richtung der Abstiegsplätze als nach oben richten. „Wir hatten uns die Niederlage selbst zuzuschreiben“, sagte Nationalspieler und S04-Kapitän Benedikt Höwedes (Foto): „Damit müssen wir jetzt vernünftig und sachlich umgehen und zusehen, dass wir gegen Wolfsburg drei Punkte einfahren.“ Der VfL, der nur knapp über der Abstiegszone rangiert, gastiert am Samstag ab 15.30 Uhr in der Gelsenkirchener Arena.

Die Stimmen von der Schalke-Homepage:

Schalke-Cheftrainer Markus Weinzierl: „Ich glaube, dass wir das Spiel in der Anfangsphase eigentlich im Griff hatten. Es war klar: Wer in Führung geht, hat in diesem Duell die besseren Karten. Beim ersten Gegentor haben wir den zweiten Ball schlecht verteidigt. Werder konnte nach dem 1:0 gut stehen und kontern. Von der 50. bis zur 60. Minute hatten wir dann eine gute Phase, in der wir einige Chancen nicht nutzen konnten. Dann kam die 75. Minute, in der wir in der Vorwärtsbewegung den Ball verlieren und in der Folgesituation den Elfmeter produzieren. Das dritte Tor obendrauf war dann zu viel. Da haben wir erneut in der Bewegung nach vorne den Ball verloren. Das darf uns nicht passieren. Werder hat es gut gemacht, wir nicht. Für uns war es eine bittere Niederlage.“

Alexander Nouri (Cheftrainer SV Werder Bremen): „Die Basis für den Sieg war, dass wir eine Gemeinschaft waren. Wir haben hinten wenig zugelassen und waren vorne effektiv. Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Sie hat mit Herz gespielt und sich belohnt. Die Fans können gerne träumen, wir machen das trotz unserer Erfolgsserie nicht. Ich denke nur an das anstehende Spiel gegen Eintracht Frankfurt.“

Schalke-Offensivspieler Alessandro Schöpf: „Wir haben nach vorne die Durchschlagskraft vermissen lassen. Zwar hatten wir ein, zwei ordentliche Chancen, vor allem zu Beginn der zweiten Hälfte. Die haben wir aber leider nicht genutzt. Dass wir uns dann so auskontern lassen, ist sehr bitter. Alles in allem war es ein gebrauchter Tag für uns. Es nützt nichts: Wir müssen das Spiel jetzt so schnell wie möglich abhaken und positiv nach vorne schauen. Am Samstag haben wir gegen Wolfsburg die Möglichkeit, es wieder besser zu machen. Da müssen wir die Fehler, die wir gemacht haben, abstellen und uns vorne wieder mehr Chancen erarbeiten.“

S04-Torhüter Ralf Fährmann: „Wir haben einfach kein gutes Spiel gemacht. Bremen war aggressiver und hat frischer gewirkt. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Aber wir wurden aus meiner Sicht bei einigen Situationen benachteiligt. Ich möchte jedoch kein schlechter Verlierer sein. Unterm Strich war es zu wenig, um zu gewinnen. Bremen hat es mehr gewollt, deswegen auch verdient gewonnen. Wir sind unglücklich in Rückstand geraten und hatten dann in der zweiten Hälfte eine Druckphase, in der wir versäumt haben, einen Treffer zu erzielen. Dann hat uns Bremen natürlich den Todesstoß verpasst. Wir müssen uns jetzt schütteln, mit kühlem Kopf gegen Wolfsburg auftreten und möglichst gewinnen.“

Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes: „Auch wenn der Schiedsrichter aus unserer Sicht nicht den besten Tag erwischt hatte, müssen wir nicht über ihn reden. Wir haben uns die Niederlage selber zuzuschreiben. Wir haben beim ersten Gegentor die Flanke zugelassen und standen im Strafraum in Unterzahl. Beim 0:2  bin ich unglücklich in den Zweikampf gegangen. Das hat Bremen dann zur Vorentscheidung verholfen. Das war extrem bitter, weil das 0:2 genau in der Phase gefallen ist, in der wir druckvoller agiert haben und das 1:1 hätten erzielen müssen. Uns hat insgesamt in allen Belangen die Konsequenz und Genauigkeit gefehlt, sowohl hinten als auch vorne. Wir müssen die Niederlage jetzt aufarbeiten, dürfen aber nicht den Kopf verlieren. Wir haben eigentlich gute Wochen hinter uns und nun leider einen deutlichen Rückschlag hinnehmen müssen.“

Quelle: schalke04.de

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