Startseite / Fußball / Benbennek muss nur noch kurz Fürth II retten

Benbennek muss nur noch kurz Fürth II retten

44-jähriger Ex-Aachener über sein eher ungewöhnliches Engagement.


Ursprünglich hatte Fußball-Lehrer Christian Benbennek erst im Juni vor, wieder einen Trainerjob anzutreten. Vor seinem bereits zweiten Engagement beim Nord-Regionalligisten TSV Havelse (erste Amtszeit von 2013 bis 2015) sprang der 44-Jährige, der zuletzt bis Februar den österreichischen Erstligisten SV Ried und auch schon Alemannia Aachen trainiert hatte, Anfang Mai aber kurzfristig bei der U 23 der SpVgg Greuther Fürth aus der Regionalliga Bayern ein. Benbennek soll den Fürther Nachwuchs über die Relegation zum Klassenverbleib führen.

Im aktuellen Interview mit FUSSBALL.DE spricht Benbennek mit MSPW-Mitarbeiter Christian Knoth über seine einmonatige Arbeit bei der SpVgg Greuther Fürth, sein Debüt beim 1:2 gegen den 1. FC Schweinfurt und die bevorstehende Relegation, die voraussichtlich Ende Mai stattfindet.

FUSSBALL.DE: Obwohl Sie ab Sommer erneut Trainer des Nord-Regionalligisten TSV Havelse sind, wollen Sie vorher noch die U 23 der SpVgg Greuther Fürth in der Regionalliga Bayern zum Klassenverbleib führen. Wie kam es dazu, Herr Benbennek?

Christian Benbennek: Bis zu meinen Amtsantritt beim TSV Havelse habe ich noch ein wenig Zeit. Den Fürther Direktor Profifußball Ramazan Yildirim kenne ich noch aus gemeinsamen Zeiten bei Eintracht Braunschweig. Als die Anfrage aus Fürth kam, musste ich nicht lange überlegen und habe schnell zugesagt. Ich helfe gerne. Auch Havelse war damit einverstanden, dass ich im Mai noch eine andere Mannschaft übernehme. Ab dem 1. Juni bin ich dann für den TSV tätig.

Eine solche „Trainermission“ ist nicht unbedingt gewöhnlich. Wie gehen Sie einen solchen Job an, bei dem Sie wissen, dass er nur wenige Wochen geht?

Benbennek: Erst einmal ist es eine ganz normale Trainerarbeit, die alles andere als besonders ist. Ich bin ja nicht der erste Interimstrainer, der nur für ein paar Spiele im Amt ist. Dass ich eine sehr kurze Vorbereitungszeit hatte, stimmt. Aber ich bin ja nicht alleine in Fürth, sondern habe ein kompetentes Trainerteam, das den Verein, die Mannschaft und die Liga perfekt kennt und mich hervorragend unterstützt. Mein Ziel ist es, den Jungs vor den entscheidenden Wochen einen neuen Impuls zu geben, damit es nach einer schwierigen Saison einen versöhnlichen Abschluss gibt.

Bei Ihrem Debüt gab es am Montagabend ein 1:2 gegen den 1. FC Schweinfurt. Damit steht auch rechnerisch fest, dass der direkte Klassenverbleib nicht mehr zu erreichen ist. Wie lautet Ihr Fazit zum Spiel?

Benbennek: Das Ergebnis ist uninteressant. Selbst bei einem Sieg wäre der direkte Klassenverbleib kaum erreichbar gewesen. Der Rückstand auf den TSV Buchbach hätte bei den noch zwei ausstehenden Spielen vier Zähler betragen. Uns war also bereits vorher bewusst, dass die Partie gegen Schweinfurt die erste von drei Vorbereitungsspielen für die anstehende Relegation ist. Mit der Leistung meiner Mannschaft war ich insgesamt nicht unzufrieden. Ich merke den Jungs aber an, dass sie ein schwieriges Jahr hinter sich haben.

Lesen Sie das komplette Interview auf FUSSBALL.DE.

Das könnte Sie interessieren:

BVB: Lars Ricken wird Geschäftsführer Sport

47-Jähriger wird ab dem 1. Mai den sportlichen Bereich verantworten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert