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Oliver Ruhnert: „Das ist schon außergewöhnlich“

Schalkes Nachwuchsdirektor zum Halbfinal-Rückspiel gegen die Bayern.


Seit 2011 leitet Oliver Ruhnert (Foto/44) die erfolgreiche „Knappenschmiede“ des FC Schalke 04. Genau wie bei U 19-Trainer Norbert Elgert (60), der seine Mannschaft seit Ruhnerts Amtsantritt allein fünfmal in die Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft führte, gilt auch der Vertrag des „Direktors Nachwuchs“ unbefristet. In diesem Jahr ist für die „Königsblauen“ sogar das Double möglich, denn auch die U 17 hat sich als Spitzenreiter in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga bereits für die Endrunde qualifiziert.

Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Oliver Ruhnert mit MSPW-Redaktionsleiter Ralf Debat über das bevorstehende Halbfinalrückspiel der Schalker U 19 am Dienstag (ab 17.45 Uhr, live bei „Sport1“) gegen den FC Bayern München, die herausragenden Erfolge der „Knappenschmiede“ und Ablösesummen in dreistelliger Millionenhöhe.

DFB.de: Die „Knappenschmiede“ gilt im deutschen Nachwuchsfußball schon seit Jahren als vorbildlich und führend. In diesem Jahr haben sich sowohl die U 19 als auch die U 17 des FC Schalke 04 für das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Wie stolz sind Sie auf diese Erfolge, Herr Ruhnert?

Oliver Ruhnert: Selbstverständlich freuen wir uns sehr darüber, zumal die Entwicklung bei beiden Teams überraschend positiv verlaufen ist. Unser U 17-Jahrgang hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert. Bei der U 19 sind wir mit einer Mannschaft, die zum großen Teil aus Jungjahrgängen besteht, in der Endrunde dabei. Es ist für Norbert Elgert und sein Team die fünfte Endrundenteilnahme in den vergangenen sechs Jahren. Das ist schon außergewöhnlich. Diese Erfolge nehmen wir gerne mit. Unser zentrales Ziel bleibt aber die Weiterentwicklung unserer jungen Talente.

DFB.de: Kann diese Entwicklung durch das positive sportliche Abschneiden noch besser gefördert werden?

Ruhnert: Absolut. Durch die Spiele, die wir in der Endrunde bestreiten dürfen, erzielen wir einen großen Lerneffekt. Nehmen wir das Beispiel unseres Halbfinalhinspiels bei Bayern München: Wir sind am Vortag angereist, die Jungs bereiten sich wie Profis vor. Das ist äußerst spannend für die Spieler – ganz unabhängig von den Ergebnissen.

DFB.de: Das Ergebnis in München fiel mit einem 3:1-Auswärtserfolg allerdings auch noch positiv aus. Wie bewerten Sie die Ausgangslage vor dem Rückspiel am Dienstag?

Ruhnert: Wir sprechen über Jugendfußball, da ist grundsätzlich alles möglich. Der Sieg beim FC Bayern war erfreulich, unsere Ausgangslage ist gut. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe aber nach wie vor Respekt vor der Aufgabe, zumal uns mit Lennart Czyborra, der sich in München schwer an der Kniescheibe verletzt hat, nach Florian Krüger und Alper Ademoglu ein weiterer Stammspieler nicht zur Verfügung steht. Das ist nicht leicht zu kompensieren, aber wir werden das Beste aus der Situation machen. Es wird mit Sicherheit spannend für die Zuschauer. Ich hoffe, dass uns viele Schalker den Rücken stärken.

Lesen Sie das komplette Interview auf DFB.de.

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