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Schalke 04 U 23: Nur direkter Wiederaufstieg zählt

Manager Asamoah und Trainer Cinel planen Neuanfang in Oberliga Westfalen.
„Es tut brutal weh. Ich werde wohl einige Tage benötigen, um den Abstieg zu verarbeiten”, machte Onur Cinel (Foto), Trainer der U 23 des FC Schalke 04, nach dem 34. und letzten Spieltag in der Regionalliga West im Gespräch mit dem kicker und MSPW aus seinem Herzen keine Mördergrube. In der eigenen Hand hatte die höchste Mannschaft aus der sonst so erfolgsverwöhnten „Knappenschmiede“ den Klassenerhalt freilich bereits vor dem abschließenden 0:1 im Derby gegen die Dortmunder U 23 nicht mehr. Ein Sieg hätte hergemusst, um den Konkurrenten Rot Weiss Ahlen (0:0) bei der SG Wattenscheid noch von Rang 15 zu verdrängen. Doch selbst das hätte nicht gereicht, weil der SC Paderborn 07 den Absturz aus der 3. Liga nicht verhindern konnte. Heißt: Ahlen und Schalke müssen runter.

Cinel, der das Ruder bei den Schalkern elf Spieltage vor Schluss (zwei Siege, drei Unentschieden, sechs Niederlagen) übernommen hatte, ging mit den Spielern hart ins Gericht. „Ich hatte nicht das Gefühl, dass gegen Dortmund eine Mannschaft auf dem Platz stand, die gegen den Abstieg spielt – vereinzelt ja, aber nicht im Kollektiv. Insgesamt gab es zu wenige Spieler, die gewillt waren, alle Hindernisse, die man ihnen in den Weg stellt, zu überwinden.“

Auf Schalke wartet jetzt die Oberliga Westfalen. Dort zählt – das hat U 23-manager Gerald Asamoah bereits klargestellt – nur der direkte Wiederaufstieg. „In mir gibt es neben der Enttäuschung über den Abstieg auch die Vorfreude auf einen Neuanfang. Ein Umbruch innerhalb der Mannschaft ist notwendig. Wir werden ganz genau hinschauen, welche Spieler die Mentalität mitbringen, die wir benötigen und die dem Verein entspricht“, meint Cinel. „Unsere kommenden Gegner wissen genau, dass mit uns eine Mannschaft herunterkommt, die sofort wieder hochwill. Dem müssen wir uns stellen.“

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