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Erndtebrücks Schnorrenberg: So klappte 16/17 einfach alles

40-jähriger Trainer feierte mit TuS Aufstieg und DFB-Pokal-Qualifikation.
Was für eine Saison für den TuS Erndtebrück! Der Meisterschaft in der Oberliga Westfalen und damit dem direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga West ließen die Siegerländer im Entscheidungsspiel um die Qualifikation für den DFB-Pokal noch ein 4:1 beim künftigen Ligakonkurrenten SG Wattenscheid 09 folgen. „Architekt“ des Erfolges ist Florian Schnorrenberg (Foto). Der 40-Jährige, bereits seit 2013 im Amt, ist in Personalunion Trainer und Sportlicher Leiter. Schon 2015 hatte er den TuS erstmals in die Regionalliga West geführt. Zusätzlicher Erfolg für Schnorrenberg in der vergangenen Saison war die Ausbildung zum Fußball-Lehrer an der Sportschule Hennef.

Im aktuellen FUSSBALL.DE-Interview spricht Florian Schnorrenberg mit MSPW-Redakteur Thomas Ziehn über das größte Spiel der Vereinsgeschichte, die Suche nach neuen Spielern und die Rahmenbedingungen in Erndtebrück.

FUSSBALL.DE: Erst der Aufstieg und dann auch noch die Qualifikation für den DFB-Pokal. Kann aktuell irgendetwas Ihre Laune trüben, Herr Schnorrenberg?

Florian Schnorrenberg: Erst einmal wohl nicht. Besonders stolz macht mich unser Sieg in Wattenscheid. Für mich war dieses 4:1 der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Es war schon fast unglaublich, wie meine Mannschaft diese Aufgabe vor einer großen Kulisse am Ende einer langen Saison gelöst hat. Wir waren schon vor zwei Jahren im DFB-Pokal, damals reichte aber die Meisterschaft in der Oberliga Westfalen zur Qualifikation. Dieses Entscheidungsspiel in Wattenscheid toppt daher für mich alles.

FUSSBALL.DE: Wie sind Sie das Spiel in Wattenscheid angegangen?

Schnorrenberg: Wir wussten, dass die Wattenscheider fußballerisch über viel Qualität verfügen und dass wir da nicht ohne weiteres mithalten können. Aber die Entscheidung fiel in nur einem Spiel. Bei einer guten Tagesform war ich mir sicher, dass wir zumindest eine Chance haben. Unsere Mannschaft hat dann auch noch einen unbändigen Willen an den Tag gelegt, glänzend verteidigt und die Konter perfekt ausgespielt.

FUSSBALL.DE: Die Auslosung der ersten DFB-Pokalrunde findet am Sonntag im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund statt. Gibt es einen Wunschgegner?

Schnorrenberg: Vor zwei Jahren hatten wir mit dem SV Darmstadt 98 bereits einen Bundesligisten erwischt. Vor 8000 Zuschauern im Siegener Leimbachstadion mussten wir uns 0:5 geschlagen geben. Dennoch war das ein riesiges Erlebnis. Sollte es wieder ein Erstligist werden, freuen wir uns sehr.

FUSSBALL.DE: Wie wurde nach dem Wattenscheid-Spiel gefeiert?

Schnorrenberg: Vor der Partie hatten wir noch gar nicht so richtig über den Urlaub gesprochen. Ich war dann überrascht, dass der erste Teil der Mannschaft schon um 20 Uhr den Flieger in Richtung Mallorca nahm. Wäre das Wattenscheid-Spiel erst im Elfmeterschießen entschieden worden, wäre das sehr eng geworden. Vielleicht hat meine Mannschaft auch deshalb alles gegeben. (lacht) Die Jungs dürfen jetzt aber so richtig feiern. In knapp drei Wochen sehen wir uns wieder. Ich bin froh, dass ich nach einer stressigen Saison mit der Ausbildung zum Fußball-Lehrer ein wenig mehr Zeit für meine Familie habe.

Das komplette Interview lesen Sie auf FUSSBALL.DE.

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