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Rekordtrainer Vollmann: „Bis keiner mehr anruft“

59-Jähriger steht kurz vor einem neuen Meilenstein seiner Karriere.
Peter Vollmann (Foto) steht kurz vor einem neuen Meilenstein seiner Karriere. Der Trainer des VfR Aalen bestreitet am Samstag (ab 14 Uhr, live bei „Telekom Sport“) bei seinem Ex-Verein SC Fortuna Köln sein 200. Spiel an der Seitenlinie in der 3. Liga. Mehr Drittliga-Partien hat kein anderer Trainer auf dem Konto. Auf Rang zwei liegt nach wie vor Frank Schmidt vom aktuellen Zweitligisten 1. FC Heidenheim (190 Spiele mit dem FCH in Liga drei). Vollmann, der im Dezember seinen 60. Geburtstag feiert, trainierte in der 3. Liga neben Aalen auch schon den FC Hansa Rostock, mit dem er in die 2. Bundesliga aufstieg, und den SV Wehen Wiesbaden.

DFB.de: Ihre 200. Partie als Trainer in der 3. Liga steht ausgerechnet am 1. Spieltag der Saison 2017/2018 an. Aufgeregt, Herr Vollmann?
Peter Vollmann:
Ich bin vor jedem Pflichtspiel angespannt und aufgeregt. Mit der Anzahl der Partien nimmt das bei mir auch nicht ab. Man denkt zum Beispiel immer darüber nach, ob man sich bestmöglich vorbereitet hat.

DFB.de: Was bedeutet Ihnen die Rekordmarke, die so schnell erst einmal kein anderer Trainer erreichen wird?
Vollmann:
Darüber freue ich mich sehr. Ich sehe es als Auszeichnung, über einen so langen Zeitraum im Profibereich arbeiten zu können. Als Trainer tätig zu sein, ist für mich ein Privileg. Dieser Beruf hat schöne Seiten, allerdings auch Schattenseiten, die mitunter sehr extrem sein können.

DFB.de: Steht die Mannschaft jetzt am Samstag in Köln ganz besonders unter Druck, damit Ihr Jubiläumsspiel nicht verloren geht?
Vollmann:
Das würde ich nicht sagen. Wir alle wollen einen erfolgreichen Start hinlegen. Das ist das Entscheidende.

DFB.de: Welche Bedeutung hat der Auftakt in die Saison?
Vollmann:
Es ist wichtig, sich gleich ein gutes Gefühl zu holen und nicht mit einer Niederlage zu starten. Keiner weiß so richtig, wo er steht und was er vom anderen halten soll. Vorbereitungsspiele können den richtigen Wettkampf, in dem es um Punkte geht, auch nie vollständig simulieren.

DFB.de: Wohin soll der Weg mit dem VfR in dieser Spielzeit gehen?
Vollmann:
Wir wollen so schnell wie möglich die Marke von 45 Punkten erreichen. Damit würden wir eine weitere Saison in der 3. Liga und auch die Arbeitsplätze aller Mitarbeiter beim VfR sichern. Nach dem Abschluss der Insolvenz ist es entscheidend, dass wir uns auf allen Ebenen stabilisieren.

Das ganze Interview lesen Sie auf DFB.de.

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