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Oliver Reck: Haben nur erste Hürde hinter uns

Ex-Schalke-Profi mit Kickers Offenbach auf Höhenflug.


Bei Kickers Offenbach jagt derzeit ein Höhepunkt den nächsten. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationaltorhüter Oliver Reck legte in der Regionalliga Südwest einen Start nach Maß hin. Einem Remis zum Auftakt folgten fünf Siege. Der Lohn: Tabellenplatz eins mit drei Punkten Vorsprung auf den 1. FC Saarbrücken. In der vergangenen Saison musste der finanziell nicht auf Rosen gebettete Ex-Bundesligist – auch wegen der Hypothek von neun Minuspunkten – noch um den Klassenverbleib bangen.

Inzwischen ist das Insolvenzverfahren schon lange Geschichte, durch das „Retterspiel“ gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern München (1:4) flossen rund 500.000 Euro in die Vereinskassen.

Im aktuellen FUSSBALL.DE-Interview spricht Oliver Reck, während seiner aktiven Laufbahn unter anderem für den SV Werder Bremen und Schalke 04 am Ball, über den hervorragenden Saisonstart, die Perspektiven und warum er die Gegner des FC Bayern in der Liga manchmal nicht so recht verstehen kann.

FUSSBALL.DE: Rang eins mit 16 von 18 möglichen Punkten! Gibt es für Sie als Trainer überhaupt Gründe, unzufrieden zu sein?

Oliver Reck: Viele! Wir sind noch lange nicht da, wo wir hinwollen. Jeden Tag arbeiten wir daran, uns zu verbessern. Wenn wir die Saison mit einem 110 Meter-Hürdenlauf vergleichen, hätten wir gerade einmal die erste Hürde erfolgreich hinter uns gebracht.

Wie sehr ärgert Sie das 2:2 am 1. Spieltag bei der Hoffenheimer U 23 trotz einer 2:0-Halbzeitführung noch?

Reck: Darüber müssen wir uns keine Gedanken mehr machen. Ich bin in allen Lebenslagen ein Typ, der nach vorne schaut. Das ist entscheidend.

In der vergangenen Saison war der OFC nur knapp dem Abstieg entronnen. Was ist jetzt anders?

Reck: Die Mannschaft hat mittlerweile komplett verinnerlicht, was wir fordern. An erster Stelle steht dabei ganz klar der Teamgedanke. Wir können nur im Kollektiv erfolgreich sein. Dass wir nun schon eingespielter sind, ist ein weiterer Vorteil. Aber: Wir haben im Vergleich zum Vorjahr keinen Cent mehr zur Verfügung, gehören ganz sicher nicht zu den finanzstärksten Vereinen. Deshalb ziehe ich den Hut davor, was unsere Mannschaft in der vergangenen und bisher in dieser Saison geleistet hat.

Mit 14 Treffern liegt Offenbach in der Offensivstatistik auf Rang zwei, mit fünf Gegentoren in der Defensivtabelle auf Platz eins. Was gefällt Ihnen als ehemaliger Torhüter besser?

Reck: Ich kann das mit dem ehemaligen Torhüter – ehrlich gesagt – nicht mehr hören. Ich bin mittlerweile seit Jahren Fußball-Lehrer. Mein Job ist es, Spieler – offensiv wie defensiv – besser zu machen. Das bestimmt meine Arbeit an jedem Tag.

Lesen Sie das komplette Interview auf FUSSBALL.DE.

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