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Ex-Torjäger Frank Mill hat viel zu erzählen

Gebürtiger Essener veröffentlicht Buch „Das Schlitzohr des deutschen Fußballs“.


Weltmeister 1990. Olympia-Bronze 1988. DFB-Pokalsieger 1989. 123 Tore in 387 Bundesligaspielen: Frank Mill (59) war einer der erfolgreichsten deutschen Stürmer seiner Zeit. In Erinnerung geblieben ist er vielen aber durch den berühmtesten Pfostentreffer des deutschen Fußballs, in der Saison 1986/87 gegen Bayern München, als er nach einem unwiderstehlichen Solo den Ball nicht im leeren Münchner Tor unterbringen konnte.

Dass man Mill damit Unrecht tut, wenn man ihn auf diese Szene reduziert, beweist die soeben erschienene, autorisierte Mill-Biografie unter dem Titel „Das Schlitzohr des deutschen Fußballs“ von Autor Frank Lehmkuhl.

Aufgewachsen in Essen als Sohn eines Schrotthändlers, machte Mill seine ersten Profischritte bei Rot-Weiss Essen, bevor er bei Borussia Mönchengladbach und dem BVB seine größten Erfolge feierte. Erst mit 38 Jahren beendete er seine Karriere bei Fortuna Düsseldorf.

Nachwuchsleitungszentren oder eine „Medienschulung“ für Profis gab es damals noch nicht, dafür Profis mit Ecken und Kanten wie Mill, der mit seiner Meinung nie hinterm Berg hielt. Auch das machte ihn zu einem Publikumsliebling.

Erschienen ist das Buch im Verlag „Die Werkstatt“ (Göttingen). Es wird am Montag, 18. September, ab 19.07 Uhr von Frank Mill dort vorgestellt, wo einst seine Karriere begann: An der Essener Hafenstraße. Mit von der Partie werden dann auch seine früheren Weggefährten Willi „Ente“ Lippens und Matthias Herget sein. Der Eintritt ist frei, allerdings ist wegen der begrenzten Plätze eine Anmeldung unter der e-mail-Adresse „e.brand@werkstatt-verlag.de“ erforderlich.

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