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Ex-Schalker Jens Keller zeigt Respekt – Beide Teams noch ungeschlagen.
Erst Nürnberg, dann Bielefeld, jetzt Fortuna Düsseldorf: Zum dritten Mal in Folge tritt derFußball-Zweitligist 1. FC Union Berlin beim bisherigen Tabellenführer an. Nach zwei Unentschieden in Folge wollen die vom Ex-Schalker Jens Keller (Foto) trainierten „Eisernen“ am Sonntag drei Punkte einfahren. Der Anpfiff in Düsseldorf erfolgt um 13.30 Uhr.
Sowohl Fortuna Düsseldorf als auch der 1. FC Union Berlin sind in der 2. Bundesliga bislang noch ungeschlagen. Während die Fortuna mit einem Remis in die Saison startete und danach dreimal siegreich vom Platz ging, mussten sich die Berliner nach zwei Auftaktsiegen zuletzt mit zwei Unentschieden begnügen. Es treffen nun am Sonntag auch die beiden zweitbesten Offensiven (jeweils acht Treffer) der Liga aufeinander.
„Ich bin immer optimistisch“, leitete Jens Keller die Pressekonferenz vor der Partie beim Tabellenführer ein. Trotzdem fand der 45-jährige Union-Trainer lobende Worte für den kommenden Gegner: „Düsseldorf hat eine gute Mannschaft. Sie haben sich personell verstärkt und einige Spieler mit großer Qualität dazugeholt. Deshalb wird das am Sonntag eine ganz schwierige Partie. Wie man sieht, ist die Fortuna gut in die Saison gestartet und hat sich das nötige Selbstbewusstsein erarbeitet.“
Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel gab das Lob auf der Pressekonferenz in Düsseldorf umgehend zurück: „Mit Union erwarten wir den leichten Favoriten dieser 2. Liga. Es wird eine schwere Aufgabe gegen ein starkes Team, das zusammengeblieben ist und sich gut verstärkt hat. Was die mannschaftliche Entwicklung und Geschlossenheit angeht, ist uns Union einen Schritt voraus. Wir müssen an unsere Leistungsgrenze gehen, um Union Paroli bieten zu können.“
Doch auch der 63-jährige Funkel kündigte an: „Wir wollen vor Union bleiben und auch unser drittes Heimspiel gut gestalten. Für uns als Trainerteam wird es schwierig sein, den Kader zu bestimmen. Wir haben 24 gesunde Spieler, die alle gut drauf sind“, freute sich Funkel.
Die Berliner müssen dagegen auf die angeschlageneren Marc Torrejon (Muskelverletzung in der Wade) und Steven Skrzybski (Reizung der Achillessehne) verzichten. Für die Partie in der ESPRIT Arena wurden bisher knapp 22.000 Tickets verkauft, darunter rund 1.000 Karten für den Gästeblock.
