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Galopp: Sonntag Saisonhöhepunkt in Dortmund-Wambel

133. Deutsches St. Leger und BBAG-Auktionsrennen für zweijährige Stuten.
Es ist so etwas wie die „Deutsche Meisterschaft“ über die Steherdistanz mit internationaler Beteiligung: Das 133. Deutsche St. Leger, das am Sonntag auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel als „Preis des Gestüts Wittekindshof“ ausgetragen wird, ist das wichtigste deutsche Galopprennen über die Ausdauerstrecke von 2.800 Metern und zugleich der Dortmunder Saisonhöhepunkt.

Der Klassiker (7. Rennen/geplanter Start um 16.30 Uhr) ist mit 55.000 Euro Preisgeld verbunden und hat zehn Starter angelockt (MSPW berichtete). Mit dem BBAG-Auktionsrennen für zweijährige Stuten (4. Rennen/14.50 Uhr) bietet der Renntag noch ein weiteres hochdotiertes Rennen, denn dabei gibt es 52.000 Euro zu verdienen. 14 Stuten laufen.

Fußball live und Minigolf

Der erste Start erfolgt um 13.15 Uhr, die Bahn wird um 12.30 Uhr geöffnet. Nach dem letzten der insgesamt acht Rennen muss für die Rennbahnbesucher aber nicht Schluss sein, denn es besteht die Möglichkeit, ab 18 Uhr das Bundesliga-Heimspiel von Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln live am Bildschirm zu verfolgen – zum Beispiel im Restaurant „Hufeisen“, das unter neuer Führung steht.

Für die jüngeren Besucher hat der Rennverein in Zusammenarbeit mit seinem Partner „DEW21“ ein großes Unterhaltungsprogramm mit Schminken und mobiler Minigolfanlage zusammengestellt. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren erhalten freien Eintritt, das einfache Ticket kostet inklusive Rennprogramm acht Euro. Wer an der Eintrittskasse Wettjetons im Wert von 50 Euro kauft, hat freien Eintritt. Außerdem bietet Dortmund wieder die Bonuswette an: Wer für 90 Euro Wettjetons holt, bekommt zehn Euro Wettguthaben geschenkt.

St. Leger seit 2007 offen für ältere Jahrgänge

Das St. Leger wurde erstmals 1881 in Hannover ausgetragen. Seit 1950 hat es seinen festen Platz in Dortmund. Es gehört zu den fünf so genannten klassischen Rennen. Das Deutsche Derby, das Mehl-Mülhens-Rennen („German 2000 Guineas“) sowie die beiden Stuten-Prüfungen Preis der Diana und „German 1000 Guineas“ sind dreijährigen Pferden vorbehalten. Im St.Leger dürfen seit 2007 aber auch ältere Pferde antreten. Das Duell Derbyjahrgang gegen die Älteren steht aktuell 5:5 unentschieden.

Im Vorjahr siegte Near England aus dem Gestüt Wittekindshof und die jetzt vierjährige Stute hat am Sonntag die Chance, nach El Tango (2005 und 2007) als Doppelsiegerin in Annalen einzugehen. Championtrainer Markus Klug (Köln-Heumar) hat mit Alicante noch ein weiteres Eisen im Feuer. Als Favoriten werden aber die Hengste Sound Check (Trainer Peter Schiergen/Köln) und Moonshiner (Jean-Pierre Carvalho/Bergjheim) gehandelt. Der von Jane Chapple-Hyam in England trainierte Wallach Stamford Raffles gilt eher als Außenseiter.

Foto-Quelle: Marc Rühl – DRV

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