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Traben Mönchengladbach: Hohe Quote für „Goldhelm“ Nimczyk?

Champion steuert Freitag die schon lange sieglose Stute Raquel Welsh.
Bevor am Samstag und Sonntag auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf die Züchter-Kronen (Breeders Crown) vergeben werden, steht zunächst am Freitag ab 16.30 Uhr eine Rennveranstaltung auf der Bahn in Mönchengladbach an. Neun Prüfungen werden an der Niersbrücke entschieden.

„Es ist ein ungewohnter Termin für unsere Zuschauer, aber um regelmäßig zu veranstalten, mussten wir etwas improvisieren“, sagt Elmar Esser, erster Vorsitzender des Trabrennvereins Mönchengladbach. „Auch in Zukunft werden wir hier experimentierfreudiger sein und planen etwa Renntage an Samstagen, bevor der Anpfiff für die Borussia ertönt“, so Esser.

Der Veranstalter empfiehlt einen rechtzeitigen Besuch, denn bereits im zweiten und im vierten Rennen wird ein Sieg-Jackpot in Höhe von 500 Euro ausgeschüttet. Gut möglich, dass in der zweiten Prüfung die Fans von „Goldhelm“ Michael Nimczyk (Willich) hier eine gute Quote riechen, denn er steuert die seit langer Zeit  sieglose siebenjährige Stute Raquel Welsh, die am Freitag ihre Durststrecke aber beenden könnte. Zumal der Champion sicher nichts gegen einen guten Einstand ins Traber-Wochenende hätte, geht er doch am Samstag und Sonntag in Berlin in fast allen bedeutsamen Rennen an den Start. „Raquel Welsh hat eine sehr passende Aufgabe gefunden und ich rechne mir durchaus eine Chance aus, wenn sie ihren Speed so einbringt, wie ich mir das vorstelle“, so der Deutsche Meister.

Zwei Helme für den Niederrhein?

Lokalmatator Victor Gentz (Kaarst), der seine Zelte inzwischen auch in der Hauptstadt aufgeschlagen hat, wird sich mit der frischen Siegerin Gallanatics bestimmt nicht kampflos geschlagen geben und fährt überdies ohnehin in den letzten Wochen erfolgreichen denn je. Das spiegelt sich auch in der bundesweiten Rangliste wider, in der sich der Kaarster zum ersten Mal wenige Monate vor dem Jahresende auf Bronze-Kurs bewegt. Mit 43 Siegen rangiert er aktuell sogar vor dem Berliner Bahnchampion und aktuellen „Silberhelm“ Thorsten Tietz (Schöneiche). Nichts Neues für den Traberwesten, dass die Helmträger vom Niederrhein stammen, doch die Kombination aus Michael Nimczyk und Victor Gentz in Gold und Bronze oder gar Gold und Silber wäre ein absolutes Novum.

Amateure gleich dreimal im Mittelpunkt

Kein Renntag ohne Amateursport – so viel ist sicher an der Niersbrücke. Diesmal steigen die Hobbyfahrer gleich dreimal in den Ring. Unter anderem im siebten Rennen, wo Seriensiegerin Escondia unter anderem auf die Dauerläuferin Harzbeckerin (Foto) trifft. Die Stute von und mit Simon Siebert hat eine große Vorliebe für die Gladbacher Piste und konnte ihren einzigen Jahressieg auch hier erringen. Escondia (Sina Baruffolo/Essen) ging mit drei vollen Erfolgen in eine kleine Spätsommerpause und versteht sich mit ihrer Steuerfrau blendend.

In dieses Duell will sich aber auch der unter neuer Regie antretende Harley As einmischen. Amateur-Championesse Julia Knoch (Dülmen) sitzt zum ersten Mal hinter dem recht stürmischen Fuchs, der mit miserablen Formen an die Niers reist, bekanntlich aber von der Spitze aus schon so manches Match überraschend gewann.

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