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Markus Daun: „Doppelaufgabe hat es in sich“

Kölner Ex-Profi und U 17-Trainer im großen DFB.de-Interview.


Schneller als erwartet ist Markus Daun (Foto) zurück bei der U 17 des 1. FC Köln. Der 37 Jahre alte Ex-Profi hatte die Kölner B-Junioren-Bundesligamannschaft von November 2015 bis Juni 2017 gemeinsam mit Ralf Aussem betreut. Seit wenigen Tagen ist Daun nun allein für die U 17 der „Geißböcke“ verantwortlich. Eigentlich wollte sich der 88-malige Bundesligaspieler, der die Nachfolge des zur U 21 beförderten André Pawlak angetreten hat, zunächst ausschließlich auf seine Ausbildung zum Fußballlehrer konzentrieren.

DFB.de: Haben Sie sich schon in vollem Umfang an Ihre neue Aufgabe gewöhnt, Herr Daun?
Markus Daun:
Allzu neu ist sie ja nicht. Ich kenne die Abläufe und die Spieler. Neu ist der Wochenablauf durch meine laufende Ausbildung zum Fußballlehrer. Ich bin bis Mittwoch an der Sportschule in Hennef. Bis dahin leitet mein Trainerteam, auf das ich mich voll und ganz verlassen kann, die Einheiten. Ab Donnerstag steige ich dann mit ein. In den ersten Tagen haben wir das insgesamt schon ganz gut hinbekommen.

DFB.de: Wann haben Sie erfahren, dass Sie als Nachfolger von André Pawlak eingeplant sind?
Daun:
Durch die Todesfälle von Kult-Torwarttrainer Rolf Herings und U 21-Co-Trainer Uwe Fecht innerhalb weniger Tage stand der gesamte Verein kurzzeitig unter Schock. Für uns alle war das unfassbar. Die Analyse der Situation hat dann dazu geführt, dass André Pawlak die U 21 als Nachfolger des zurückgetretenen Patrick Helmes übernehmen sollte. Das machte absolut Sinn, weil er die Regionalliga West aus seinen früheren Tätigkeiten bestens kennt. Da der Klub für die U 17 als Ersatz für Pawlak keine externe Lösung verpflichten wollte, lag mein Name schnell auf dem Tisch.

DFB.de: Wie lange mussten Sie überlegen?
Daun:
Ursprünglich war es nicht geplant, dass ich während meiner Ausbildung in Hennef noch eine Mannschaft übernehme. Wenn allerdings so etwas wie bei uns passiert, müssen alle Kollegen zusammenrücken. Dann geht es nur um den Verein. Wir alle waren der Meinung, dass ein externer Trainer nicht gut für die Konstanz bei der U 17 gewesen wäre und ich kenne die meisten Spieler sogar schon seit der U 13.

DFB.de: Wie groß ist der Stressfaktor beim Fußballlehrer-Lehrgang in Verbindung mit dem Trainerjob beim 1. FC Köln?
Daun:
Es ist auf jeden Fall eine Doppelaufgabe, die es in sich hat. Die Tage sind straff, aber gleichzeitig auch sehr interessant. Sicher gibt es optimalere Konstellationen. Aber ich jammere ganz sicher nicht. Im Gegenteil! Ich mache das, was mir am meisten Spaß macht. Ich beschäftige mich Tag für Tag mit dem Fußball.

DFB.de: Wie wertvoll sind die Informationen aus dem Lehrgang für Sie als Trainer einer U 17?
Daun:
Ich merke bereits, dass ich als Trainer reifer geworden bin. Aus dem Lehrgang kann man als Trainer viele Aspekte für seine Arbeit herausziehen. Meine Erwartungen an die Ausbildung haben sich positiv bestätigt. Der deutsche Fußballlehrer-Lehrgang genießt nicht umsonst in der ganzen Welt einen hohen Stellenwert.

DFB.de: Sind Sie eher der strebsame Schüler oder doch der Typ „Spaßvogel“?
Daun:
Ich bin ganz sicher ein humorvoller Typ, habe aber mein Ziel klar vor Augen. Im Fokus steht für mich die Ausbildung.

Das komplette Interview lesen Sie auf DFB.de.

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