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Nach 8:1-Kantersieg über Aufsteiger Westfalia Rhynern.
Der ehemalige Bundesliga-Abwehrspieler Alfred Nijhuis (Foto), Trainer des West-Regionalligisten SV Rödinghausen, war darum bemüht, die Euphorie nach dem 8:1-Kantersieg beim Schlusslicht Westfalia Rhynern im Zaum zu halten. „Gerade nach so einer Partie gilt es, bescheiden zu bleiben. Niemand sollte auch nur ansatzweise meinen, dass es am Samstag gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach II von ganz alleine geht“, so der Ex-Profi gegenüber dem Fachmagazin „kicker“ und MSPW.
Bescheiden mit den Torchancen war seine Mannschaft in Rhynern nicht gerade umgegangen. Auch dank eines Viererpacks von Stürmer Simon Engelmann überrollte der SVR den überforderten Aufsteiger und Tabellenletzten regelrecht. Fast minütlich brannte es im Strafraum der Westfalia. Unter dem Strich stand der höchste Sieg in der Regionalliga West der Vereinsgeschichte. Einige neue Bestmarken verpassten die Ostwestfalen allerdings. Das 8:1 war insgesamt „nur“ der vierthöchste Erfolg in der Historie der West-Staffel in ihrer jetzigen Form (seit 2012). Die U 21 des 1. FC Köln hatte im Mai 2013 ein 9:0 gegen die zweite Mannschaft des MSV Duisburg eingefahren, Rot-Weiss Essen im August 2015 gegen den TuS Erndtebrück 9:1 gewonnen (gleichzeitig das torreichste Spiel) und die inzwischen aufgelöste U 23 des VfL Bochum im August 2014 mit dem 8:0 beim FC Hennef 05 den bislang deutlichsten Auswärtserfolg gelandet.
Bemerkenswerte 40 Saisontreffer stehen aktuell für den drittplatzierten SVR zu Buche. Zum Vergleich: Tabellenführer KFC Uerdingen 05, vier Punkte und ein Spiel voraus, traf lediglich 16 Mal. Nijhuis: „Jeder macht es so, wie er es am besten kann. Wir müssen schauen, dass wir gallig bleiben und – auch nach einem 8:1 – nie zufrieden sind.“
