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Bei Wattenscheid 09 herrscht vorerst Planungssicherheit

Mögliche Insolvenz beim chronisch klammen Traditionsklub vom Tisch.


Hinter dem West-Regionalligisten SG Wattenscheid 09 liegen turbulente Tage, die den fast schon chronisch klammen Traditionsklub aber ein gutes Stück optimistischer nach vorne blicken lassen. Mit dem Wissen, dass beim ehemaligen Bundesligisten so schnell nicht die Lichter ausgehen werden, erkämpfte die Mannschaft von SGW-Trainer Farat Toku (Foto) ein 0:0 gegen Rot-Weiß Oberhausen. Die Gäste hätten sich nicht beschweren können, wären sie als Verlierer vom Feld gegangen.

Gerade die zweite Hälfte gehörte eindeutig den Wattenscheidern, die es aber einmal mehr nicht verstanden, ihre teils hochkarätigen Chancen zu nutzen. RWO-Torhüter Robin Udegbe – aber auch sein Gegenüber Edin Sancaktar – hielten, was zu halten war. In vier der letzten fünf Partien gelang der Toku-Elf kein Tor. Hier gibt es die meiste Luft nach oben.

Vor dem Revierderby gegen Oberhausen stand für das SGW-Team aber erst einmal ein Kennenlern-Termin mit dem designierten Aufsichtsratsvorsitzenden Oguzhan Can auf dem Programm. Unternehmer Can war auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung gemeinsam mit Dumeik Qumseyeh, Daniel Sander, Christof Wieschemann, Marco Ostermann und Lukas Bennemann in das Kontrollgremium gewählt worden.

Die wichtigste Nachricht: Das Horrorszenario mit möglicher Insolvenz und Abstieg in die Kreisliga C ist – nicht zuletzt wegen des finanziellen Engagements der neuen Aufsichtsräte – vorerst vom Tisch. Zumindest bis zum Saisonende haben die Lohrheide-Kicker nun Planungssicherheit. „Das ist eine riesige Erleichterung,“ sagt Farat Toku im Gespräch mit dem Fachmazin „kicker“ und MSPW. „Oguzhan Can hat uns mit auf den Weg gegeben, dass wir uns keine Sorgen machen müssen. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns ab sofort tatsächlich ausschließlich auf den Sport konzentrieren könnten und ich einfach nur Trainer sein kann.“

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