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„Mr. Fallrückzieher“ im Deutschen Fußballmuseum

Legendärer Treffer von Klaus Fischer gegen die Schweiz jährt sich am Donnerstag zum 40. Mal.
Am 16. November 1977 erzielte der legendäre Schalke-Torjäer Klaus Fischer (Foto) einen Treffer für die Ewigkeit: Sein Treffer zum 4:1-Endstand im Länderspiel gegen die Schweiz wurde zum „Tor des Monats“, „Tor des Jahres“, „Tor des Jahrzehnts“ und zum „Tor des Vierteljahrhunderts“ gewählt.

Einen Tag vor dem 40-jährigen Jubiläum seines spektakulären Fallrückziehers besucht Klaus Fischer am Mittwoch in den Mittagsstunden anlässlich eines Medientermins das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund. Die Ausstellung zeigt sämtliche Auszeichnungen, die der 45-malige Nationalspieler für einen der schönsten Treffer der deutschen Fußballgeschichte erhalten hat.

Insgesamt bestritt der inzwischen 67-jährige Klaus Fischer in der Bundesliga 535 Einsätze für die Vereine TSV 1860 München, FC Schalke 04, 1. FC Köln und VfL Bochum.

In der Nationalmannschaft erzielte der gebürtige Bayer zwischen 1977 und 1982 in 45 Spielen 32 Tore. Das ist nach Gerd Müller die beste Quote (0,71) eines Top-10-Stürmers und eines Stürmers mit mindestens 45 Länderspielen. Fischer nahm an zwei Fußball-Weltmeisterschaften teil und wurde in Spanien 1982 Vizeweltmeister.

Bekannt wurde er vor allem auch durch seine Fallrückzieher, denen meist Flanken von Rüdiger Abramczik vorausgingen. Auch das wichtige 3:3 in der Verlängerung des WM-Halbfinales 1982 gegen Frankreich (Nacht von Sevilla) erzielte Fischer per Fallrückzieher – dieser Treffer wurde ebenfalls zum „Tor des Jahres“ gewählt.

Tatsächlich erzielte Fischer während seiner Karriere insgesamt vier Treffer durch Fallrückzieher. Sechs seiner Tore wurden jeweils zum „Tor des Monats“ gewählt, wobei er einen besonderen Rekord hält. Denn zwischen seinem ersten „Tor des Monats“ und seinem letzten ausgezeichneten Treffer liegen fast 28 Jahre.

Mit 268 Toren liegt er hinter Gerd Müller auf Platz zwei der Ewigen Torschützenliste der Bundesliga. Klaus Fischer beendete seine aktive Laufbahn im Jahr 1988.

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