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Nach Innenraumverbot für Fuat Kilic war 28-jähriger Assistent verantwortlich.
West-Regionalligist Alemannia Aachen wurde beim Heimspiel gegen den SC Verl (2:0) erstmals von Co-Trainer Simon Pesch (Foto) betreut. Der 28-Jährige ersetzte seinen „Chef“ Fuat Kilic, der in dieser Woche vom Sportgericht des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) „wegen unsportlichen Verhaltens“ gegenüber dem Schiedsrichter-Gespann bei der 1:2-Heimniederlage gegen die SG Wattenscheid 09 zu einem Innenraumverbot für vier Ligaspiele und 1.600 Euro Geldstrafe verurteilt worden war. Zwei Partien wurden allerdings für ein Jahr zur Bewährung ausgesetzt, so dass Kilic nach der Partie gegen Verl nur noch das Spiel beim SV Rödinghausen (Samstag, 9. Dezember, 14 Uhr) von der Tribüne aus beobachten muss.
„Wir sind gut aufgestellt und ich bin mir sicher, dass Simon die beiden Spiele bestens über die Bühne bringen wird“, hatte Fuat Kilic schon vor dem Verl-Spiel erklärt. „Die Mannschaft ist gefestigt genug und hat die Abläufe verinnerlicht, so dass ich mir da wenig Gedanken machen muss. Ohnehin machen wir die Spielvorbereitungen auch sonst immer gemeinsam.“
Verzichten musste Simon Pesch gegen Verl auf die verletzten Marcel Damaschek und Daniel Hammel. Damaschek trainiert nach seiner Bänderverletzung zwar wieder individuell, ist aber frühestens in zwei Wochen wieder eine Option.
Für den Gegner aus Ostwestfalen endete eine Serie von elf Spielen ohne Niederlage am Aachener Tivoli an. „Einige haben Verl vor der Saison als Abstiegskandidat gehandelt. Das habe ich von Beginn an anders gesehen. Die Mannschaft ist sehr gefestigt und hat zuletzt eine gute Kontinuität auf den Platz gebracht“, sagt Fuat Kilic.
