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Offiziell: Köln trennt sich von Trainer Peter Stöger

U 19-Trainer Stefan Ruthenbeck übernimmt bis zur Winterpause.
Peter Stöger (Foto) ist nicht mehr Trainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln. Das gab der Bundesligist einen Tag nach dem 2:2 (0:1) beim FC Schalke 04 bekannt. Der Österreicher war seit 2013 beim „Effzeh“ tätig, führte die „Geißböcke“ zur Rückkehr in die Bundesliga und in die Europa League. Auch Co-Trainer Manfred Schmid verlässt den FC.

Mit nur drei Punkten nach 14 Spielen sind die Kölner Tabellenschlusslicht. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsrang beträgt elf Punkte. Auch Relegationsrang 16 ist schon neun Zähler entfernt.

Bis zur Winterpause wird U 19-Trainer Stefan Ruthenbeck (früher Cheftrainer beim VfR Aalen und bei der SpVgg Greuther Fürth) gemeinsam mit seinem Co-Trainer und Ex-Profi Kevin McKenna sowie U 17-Trainer Markus Daun sowie Torwarttrainer Alexander Bade die Mannschaft betreuen.

„Wir sind in der Verantwortung, alles zu versuchen, um den Klassenverbleib doch noch zu erreichen. Bis zuletzt haben wir gehofft, dass wir dies in der Konstellation mit Peter, seinem Team und der Mannschaft schaffen können. Leider ist diese Überzeugung jedoch trotz des positiven Resultats auf Schalke nicht mehr ausreichend vorhanden. Deshalb halten wir es in der aktuellen Situation für unabdingbar, auf der Trainerposition ein Signal zu setzen, auch wenn uns diese Entscheidung sehr schwer fällt und wehtut“, so FC-Präsident Werner Spinner zur Trennung von Trainer Stöger.

Der Fußballlehrer sagt: „Am Freitag war klar, dass das Spiel auf Schalke unser letztes wird. Um sich voll auf diese wichtige Partie fokussieren zu können, haben wir entschieden, dies erst am Sonntag zu kommunizieren. Es ist im Sinne des Clubs und vor allem der Mannschaft, dass jetzt eine Entscheidung getroffen wurde und Klarheit herrscht. Die Spieler, die Mitarbeiter im Club, die Fans und die Stadt Köln sind Manni Schmid und mir ans Herz gewachsen und wir drücken allen die Daumen, dass der 1. FC Köln den Klassenerhalt schafft.“

FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle meint: „Peter Stöger hat seit Juli 2013 eine bei-spiellose Erfolgsgeschichte mit dem FC geschrieben, uns zum Aufstieg und erstmals seit 25 Jahren in den Europapokal geführt. Darüber hinaus hat er den 1. FC Köln als Sympathieträger jederzeit glaubwürdig und authentisch vertreten. Dass kein anderer in der Vereinsgeschichte so lange Cheftrainer des FC war, ist kein Zufall. Wir haben in den vergangenen Tagen gespürt, dass unser gemeinsamer Weg zu Ende ist, und zwar unabhängig vom Resultat auf Schalke. Deshalb war es auch Peter wichtig, einen klaren Schnitt zu machen, bevor emotional und menschlich zu viel Negatives zurückbleibt. Die Mannschaft ist jetzt mehr denn je in der Pflicht, alles zu tun, um die auf Schalke geweckte Hoffnung aufrecht zu erhalten.“

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