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Galopp Mülheim: Vier Renntermine sind für 2018 reserviert

Neuer „Rennclub Mülheim an der Ruhr“ will am Raffelberg übernehmen.


Wenn der neugegründete „Rennclub Mülheim an der Ruhr“ nach den bevorstehenden Gesprächen mit der Stadt Mülheim, dem Insolvenzverwalter des „alten“ Galopprennvereins und dessen Hauptgläubiger Sparkasse (MSPW berichtete) den Zuschlag erhalten sollte, den Renn- und Trainingsbetrieb auf der Galopprennbahn am Mülheimer Raffelberg ab 2018 übernehmen zu können, dann sollen im nächsten Jahr vier Renntage durchgeführt werden. Das gab Peter Michael Endres (Duisburg), beratendes Mitglied der neuen Vereinsführung um den Rennclub-Präsidenten Karl-Dieter Ellerbracke (Rödinghausen), während einer Info-Veranstaltung im „Bootshaus“ der Mülheimer Rudergesellschaft bekannt.

„Im aktuellen Rennkalender für 2018 stehen wegen der Insolvenz des bisherigen Rennvereins aktuell noch keine Mülheimer Renntage. Es sind aber für den Fall der Fälle bereits vier Termine reserviert“, so Endres, dem gemeinsam mit Ellerbracke das in der Mülheimer Trainingszentrale mit zahlreichen Pferden engagierte Galopper-Gestüt Auenquelle gehört. Außerdem ist Endres Präsident des Düsseldorfer Galopprennvereins und gehört dem Präsidium des Galopper-Direktoriums in Köln an.

Alle vier möglichen Mülheimer Veranstaltungen sollen in Kooperation mit dem französischen Wettanbieter PMU durchgeführt werden, der dabei sämtliche Preisgelder finanzieren würde. Außerdem sollen aber noch weitere Sponsoren gewonnen werden, um einen wirtschaftlichen Rennbetrieb zu ermöglichen. So hoffen die Verantwortlichen des neuen Rennclubs darauf, dass der beliebte Sparkassen-Renntag im kommenden Jahr eine Neuauflage erleben wird. Die Signale des Kreditinstitus seien positiv.

„Außerdem befinden wir uns bereits in guten Gesprächen mit einem Mülheimer Unternehmen mit 600 Mitarbeitern, das sich an einem Renntag engagieren möchte, wenn der Rennclub den Zuschlag für die Fortsetzung des Rennbetriebs am Raffelberg erhält“, verriet Vizepräsident Günther Gudert, der gleichzeitig auch als Geschäftsführer beim Düsseldorfer Rennverein tätig ist.

Nach Vorstellungen von Insolvenzverwalter Axel Schwentker (Oberhausen) – aber auch des neuen Rennclubs – soll bis zum 1. Februar Klarheit darüber herrschen, ob die Übernahme des Renn- und Trainingsbetriebs gelingen kann. Günther Gudert: „Das wäre noch rechtzeitig, um sämtliche Vorbereitungen für die kommende Saison treffen zu können.“ Aller Voraussicht nach würde dann Anfang April erstmals wieder auf der Bahn am Raffelberg veranstaltet.

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