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RWE-Trainer Giannikis: „Wollen variabler werden“

Vor allem in der Offernsive sieht Fußballlehrer Verbesserungsbedarf.
Die Stimmung beim Weihnachtsbrunch von Rot-Weiss Essen im Stadion war prächtig. Dafür hatte nicht zuletzt die Mannschaft von RWE-Trainer Arigios Giannikis wenige Stunden zuvor mit dem 2:0 bei der U 21 des 1. FC Köln selbst gesorgt. Es war im dritten Auswärtsspiel unter der Regie von Giannikis der dritte Sieg. „Bei einer spielstarken Mannschaft haben wir erneut keinen Gegentreffer zugelassen“, analysierte der Grieche zufrieden.

Dass RWE nun auf Rang zehn – neun Punkte vor den Abstiegsplätzen – überwintert, liegt in erster Linie an der Defensive. Seit Giannikis Mitte Oktober das Ruder übernahm, musste Rot-Weiss in sechs Meisterschaftsspielen nur drei Gegentore hinnehmen. Zum Vergleich: In 13 Begegnungen zuvor waren es 24. „Die defensive Stabilität passt“, meint Giannikis mit Blick auf das erste Spiel nach knapp vier Wochen Zwangspause bei den Kölnern.

Jetzt dürfen die Essener Kicker zunächst bis nach Weihnachten einige Tage die Füße hochlegen. Danach müssen sie freilich den individuellen Trainingsplan ihres „Chefs“ erfüllen. Der hat in der Vorbereitung einiges vor. „Wir wollen uns künftig mehr Chancen erarbeiten. Das erhöht unter dem Strich die Wahrscheinlichkeit, Punkte zu holen. Eines unserer Ziele muss es sein, taktisch variabler zu werden. Wir wollen auch während einer Partie das System verändern können. Das setzt viel Training voraus“, sagt Giannikis, der am 8. Januar zur ersten Einheit im neuen Jahr bittet.

Kein Thema ist an der Hafenstraße eine kolportierte Verpflichtung von Manuel Bölstler, aktuell Sportvorstand beim Ligakonkurrenten Wuppertaler SV, ab Februar 2018. Dazu RWE-Vorstand Marcus Uhlig, der bei Arminia Bielefeld mit Bölstler zusammengearbeitet hatte und mit dem Ex-Profi befreundet ist, gegenüber dem Fachmagazin kicker und MSPW: „Da ist nichts dran. Unsere gesamte sportliche Planung läuft zusammen mit Jürgen Lucas.“

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