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A-Junioren-BL: Fast 50.000 Zuschauer sehen 1.034 Tore

DFB.de-Zahlenstück zur Winterpause in den drei Bundesliga-Staffeln.
Hochspannung verspricht die zweite Saisonhälfte in den drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga. So sind im Westen nicht nur die ersten beiden Tabellenplätze, die zur Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft berechtigen, heiß umkämpft. In der Staffel Süd/Südwest muss mehr als die halbe Liga um den Klassenverbleib bangen. Als besonders torhungrig haben sich die Vereine aus der Staffel Nord/Nordost mit insgesamt 378 Treffern gezeigt. Exakt 48.955 Zuschauer sahen staffelübergreifend bis zur Winterpause insgesamt 1034 Tore. Das DFB.de-Zahlenstück zur A-Junioren Bundesliga.

TABELLEN NICHT GANZ GERADE: Der Blick auf die Tabellen in der A-Junioren-Bundesliga kann täuschen. Staffelübergreifend stehen noch 17 Nachholspiele aus. Besonders viele Spielausfälle gab es im Westen. So fielen am letzten Spieltag vor der Winterpause nach heftigen Schneefällen sechs von sieben Begegnungen aus und müssen im neuen Jahr ausgetragen werden. Das Team mit dem größten „Nachholbedarf“ ist der FC Bayern München. Der aktuelle deutsche Vizemeister hat in der Staffel Süd/Südwest bis zu drei Spiele weniger absolviert als die Konkurrenz.

DIE SPITZENREITER: Der spannendste Kampf um den Staffelsieg zeichnet sich in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga ab. Die Nachwuchsmannschaften der beiden Revierrivalen FC Schalke 04 und Borussia Dortmund, als Titelverteidiger in die Saison gestartet, rangieren punktgleich auf den beiden Endrundenplätzen. Allerdings hat das Team von S04-Trainer Norbert Elgert (Foto) mit 13 Partien zwei Spiele weniger absolviert als der BVB (15). Auch die Verfolger VfL Bochum (14 Begegnungen, 28 Punkte) und Bayer 04 Leverkusen (13 Spiele, 25 Zähler) können sich im neuen Jahr noch berechtigte Hoffnungen machen. Selbst der 1. FC Köln (24 Punkte) und der MSV Duisburg (23) liegen noch gut im Rennen. In der Staffel Nord/Nordost beträgt der Vorsprung des Hamburger SV auf die beiden ärgsten Verfolger Hertha BSC und SV Werder Bremen bereits sechs Punkte. Mit einem ähnlichen Abstand ist die TSG 1899 Hoffenheim in der Süd/Südwest-Staffel in die Winterpause gegangen. Der Nachwuchs des FC Bayern München hat sieben Zähler Rückstand auf die Mannschaft von TSG-Trainer Marcel Rapp, die auch im DFB-Vereinspokal der Junioren schon das Halbfinale erreicht hat. Bei aktuell zwei Spielen Rückstand können die Münchner aber ganz nah an die TSG heranrücken.

ERFOLGREICHSTE TORJÄGER: Der staffelübergreifend erfolgreichste Torschütze ist David Otto von Süd/Südwest-Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim. Der Mittelstürmer war in 13 Begegnungen 19-mal erfolgreich. Damit hat Otto bereits zur Winterpause mehr Treffer erzielt als der Torschützenkönig der vergangenen Saison (Valdrin Mustafa vom 1. FC Kaiserslautern mit 17 Treffer). Im November gab der gebürtige Pforzheimer im Testspiel gegen die Auswahl von Zypern (3:0) sein Debüt für die deutsche U 19-Nationalmannschaft. Sein DFB-Kollege Manuel Wintzheimer erzielte für Bayern München immerhin auch schon 15 Tore (bei zwölf Einsätzen). Im Westen führt Justin Steinkötter vom SC Preußen Münster die Torjägerliste ein. Dem Offensivspieler, der bereits zweimal in der 3. Liga auflaufen durfte, gelangen 14 Treffer in 13 Spielen. Völlig ausgeglichen ist der Kampf um die Torjägerkrone in der Staffel Nord/Nordost. Hier reichen zur Winterpause Mark Große (Hannover 96) schon elf Treffer zu Platz eins. Es folgen jedoch vier Spieler mit zehn und drei Akteure mit neun Toren.

Das komplette Winterfazit zur A-Junioren-Bundesliga lesen Sie auf DFB.de.

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