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Traben Gelsenkirchen: ‚Oranje boven‘ am Nienhausen Busch

Sechs Siege für Holländer – Tim Schwarma triumphiert mit Lotus Star.


Mit einem niederländischen Sieg begann die Veranstaltung am Dienstag auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn. Der von Jaap van Rijn für seinen Landsmann und Trainer Age Posthumus gesteuerte Captain Rob war als 44:10-Mitfavorit in dem mit 4.000 Euro dotierten Auftaktrennen nicht zu schlagen. Jaap van Rijn gelang später noch ein weiterer Volltreffer.

Auch sonst war am Nienhausen Busch meist „Oranje boven“. Gleich sechs der insgesamt acht Rennen wurden von holländischen Fahrern und Trainern gewonnen, von denen allerdings Reinier Feelders (Kevelaer) und Robbin Bot (Seppenrade) zumindest in Deutschland tätig sind. Bot gewann mit dem siebenjährigen Wallach Pietro Lombardi, der seiner Partnerin Marie-Charlott Wewering (Tochter des einstigen Abo-Champions Heinz Wewering) gehört, zum lohnenden Totokurs von 102:10.

Im sportlichen Hauptereignis, dem mit 7.000 Euro dotierten „Internationalen Januar-Preis“, gab es durch den bereits zehnjährigen Wallach Lotus Star (30:10), trainiert von Uwe Zevens (Bedburg-Hau) und gesteuert von Tim Schwarma (Foto) aus Weeze, einen deutschen Sieg. Lotus Star ließ mit dem zweitplatzierten Dream Magic BE (27:10) mit dem in Frankreich engagierten Mike Lenders im Sulky immerhin den Derbysieger von 2012 hinter sich. Dritter wurde Alaska Joe (31:10) mit Champion Michael Nimczyk (Willich), der sich diesmal nicht in die Siegerliste eintragen konnte.

Der inzwischen neunjährige Hengst Dream Magic BE wird seit einem halben Jahr in der Normandie von Marina Vietgen-Haide und Mike Lenders betreut. Im Traber-Derby 2012 hatte Dream Magic BE, damals gesteuert von Josef Franzl (Arget-Sauerlach), als zweites Pferd den Zielpfosten passiert. Er profitierte jedoch von der Disqualifikation des vermeintlichen Siegers Chapeau (Thorsten Tietz/Schöneiche), dem der Triumph wegen eines Regelverstoßes seines Stallgefährten Indigious aberkannt wurde. Auch nach mehreren Gerichtsverfahren blieb diese Entscheidung der Rennleitung bestehen.

In den insgesamt acht Prüfungen in Gelsenkirchen flossen 61.681 Euro (Schnitt pro Rennen: 7.710 Euro) durch die Totokassen. Davon wurden 13.487 Euro (Schnitt 1.685 Euro) auf der Rennbahn selbst gewettet.

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