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FC Schalke 04: Längste Tor-Serie seit 34 Jahren

1:0 gegen Hertha BSC war 22. Pflichtspiel in Serie mit S04-Treffer.
Ein glückliches Händchen bewies Domenico Tedesco (Foto), Cheftrainer des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04, beim 1:0-Heimsieg gegen Hertha BSC. Im Vergleich zum 2:0 bei Bayer 04 Leverkusen hatte Tedesco seine Startformation auf drei Positionen umgestellt. Für den gelbgesperrten Angreifer Guido Burgstaller begann Marko Pjaca. Der Winterneuzugang von Juventus Turin erzielte prompt den Siegtreffer.

Außerdem ersetzten Benjamin Stambouli und Nabil Bentaleb die nicht einsatzfähigen Thilo Kehrer und Leon Goretzka. Während Goretzka aufgrund von Fußproblemen aussetzen musste, konnte Kehrer wegen eines Infekts nicht mitwirken.

Für Schalke war es gegen „Lieblingsgegner“ Hertha BSC bereits der zehnte Heimsieg hintereinander. Die „Königsblauen“ trafen außerdem im 22. Pflichtspiel in Serie (seit dem 0:2 bei der TSG 1899 Hoffenheim am 6. Spieltag). Eine längere Serie hatte S04 im Profifußball zuletzt im Jahr 1984 (26 Pflichtspiele).

Am nächsten Spieltag geht es für die „Knappen“ zum 1. FSV Mainz. Die Begegnung gegen die Rheinhessen, den Ex-Klub von Schalke-Manager Christian Heidel, steigt am Freitag (9. März), 20.30 Uhr.

Die Stimmen von der Schalke-Homepage:

S04-Cheftrainer Domenico Tedesco: „Es war uns enorm wichtig, clever zu spielen. Das haben wir im ersten Durchgang geschafft. Wir haben der Mannschaft die Saisonstatistiken vermittelt. Immer wenn die Hertha weniger Ballbesitz hatte, hat sie nie verloren. Wir wussten, dass es eine Mannschaft ist, die enorm eklig ist, wenn es ums Verteidigen und um Umschaltsituationen geht. Die erste Halbzeit war gut, die zweite sehr schlecht. Das wissen wir, daraus müssen wir lernen. Im zweiten Durchgang ist viel zusammengekommen. Die Spitzen wirkten müde und haben dann wenig nach hinten gearbeitet. Wir haben außerdem keine zweiten Bälle mehr gewonnen. Die Kopfbälle, die Naldo für sich entscheiden konnte, sind nicht mehr bei uns, sondern meistens bei der Hertha gelandet. Wenn man die zweiten Bälle nicht mehr gewinnt, hat man auch keinen Ballbesitz. Darüber müssen wir noch einmal sprechen. Wir sind am Ende glücklich über den Sieg, aber Hertha hätte definitiv etwas mitnehmen können.“

Hertha-Trainer Pal Dardai: „Wir fahren traurig nach Hause. Beide Mannschaften hatten ihre Torchancen. In der ersten Halbzeit haben wir gut dagegengehalten. Sowohl Schalke als auch wir hatten im ersten Durchgang eine riesige Chance. Nach dem Seitenwechsel waren wir sogar die dominantere Mannschaft. Trotzdem haben wir 0:1 verloren. Wir hätten mehr verdient gehabt. Das war insgesamt ein gutes Auswärtsspiel von uns. Deswegen kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die Jungs haben auch nach dem Rückstand weiter nach vorne gespielt. Leider ist uns kein Tor gelungen. Daraus müssen wir lernen.“

S04-Torschütze Breel Embolo: „Wir haben eine starke erste Halbzeit gespielt und den Gegner kontrolliert. Nachdem wir uns einige Chancen erspielt haben, sind wir dann auch verdient mit 1:0 in Führung gegangen. Wir waren aggressiver und bissiger. Die zweite Halbzeit lief dann zwar nicht optimal, aber der Trainer hat uns vor dem Spiel gesagt, dass es heute nicht darauf ankommt, wie wir gewinnen, sondern dass wir gewinnen. Als Hertha umgestellt und viel Mann gegen Mann gespielt hat, wurde es schwieriger, aber wir haben es gut runtergespielt und hinten keine Geschenke verteilt.“

Torschütze Marko Pjaca: „Es war toll, mein zweites Tor in der VELTINS-Arena zu schießen. Ich fühle mich wohl auf Schalke und genieße die Zeit hier wirklich sehr. Heute haben wir uns in der ersten Halbzeit mit viel Ballbesitz einige gute Chancen herausgespielt. In der zweiten Hälfte haben wir Berlin dann zu viel spielen lassen. So wurde es am Ende doch noch spannend.“

Quelle: schalke04.de

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1 Kommentar

  1. Schalke vs Hertha Goals: 1:0 (Pjaca, 37’) Marko Pjaca opened the scoring with his second Bundesliga goal of the season Schalke score in 22 consecutive games – a new Königsblau record Hertha have only picked up one win from their last seven games As Guido Burgstaller looked on from the stands, Schalke struggled in front of goal for the vast part of this fixture. The hosts had three good opportunities to open the scoring inside the first seven minutes, had the Austrian been available for selection he would have almost certainly capitalised on the laid-back approach to defending Hertha displayed. Marko Pjaca was the first to test Rune Jarstein in the Hertha goal, the Norwegian called into action from the referee’s first whistle. He wasn’t to be the only one – Ralf Fährmann at the opposite end of the pitch was about to be tested to the same depth as his Hertha goalkeeping counterpart.

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