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Erfurt: Trainer Emmerling im Gläubigerausschuss

Sieg gegen Köln unter dem Motto „Wir starten neu – zusammen mit den Fans“.


Der Traditionsverein Rot-Weiß Erfurt, der in der 3. Liga akut abstiegsgefährdet ist, hat einen ersten Schritt in Richtung Sanierung gemacht. Mit der Eröffnung eines „klassischen“ Insolvenzverfahrens (statt eines zunächst vorgesehenen Verfahrens in Eigenverwaltung) soll der Traditionsverein, der Verbindlichkeiten in Höhe von rund acht Millionen Euro hat, wieder in die richtige Bahn geführt werden und zum Abschluss möglichst schuldenfrei sein. Ab sofort wird der vorläufige Insolvenzverwalter Volker Reinhardt gemeinsam mit dem RWE-Präsidium um Frank Nowag und dem Gläubigerausschuss, dem unter anderem auch Cheftrainer Stefan Emmerling (Foto) angehört, die Geschäfte des Vereins führen.

„So sind wir optimal aufgestellt, um die Sanierung zu beginnen. Ziel ist es dabei, mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten, um eine gute Lösung für den Verein und für die Gläubiger zu erreichen. Wir wollen Rot-Weiß Erfurt wirtschaftlich wieder auf solide Füße stellen und sportlich in der nächsten Saison einen erfolgreichen Neustart in der 4. Liga hinlegen“, kündigt der Insolvenzverwalter an.

Dabei hofft Volker Reinhardt auf die Unterstützung durch das gesamte Umfeld des Klubs. „Ohne die finanzielle Unterstützung der Sponsoren wird es schwierig“, weiß Reinhardt und fährt fort: „Ich rechne auch mit der tatkräftigen Unterstützung der Fans.“ Bereits die Begegnung am Samstag gegen Fortuna Köln (2:1) stand unter dem Motto „Wir starten neu – zusammen mit den Fans für RWE“. Prompt gelang auch ein sportliches Erfolgserlebnis.

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