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Rot-Weiss Essen: Kamil Bednarski ist ganz entspannt

Vertrag des Offensivspielers läuft zum Saisonende aus.


Nur drei Tage nach dem vierten Finaleinzug in Folge im Niederrheinpokal (5:0 gegen den Oberligisten Jahn Hiesfeld) ist West-Regionalligist Rot-Weiss Essen mit dem 2:1 gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach auch in der Liga der erhoffte Befreiungsschlag gelungen. Durch den Dreier vergrößerten die Essener den Vorsprung vor der Gefahrenzone auf acht Punkte.

„RWE ist der verdiente Sieger, hat mehr Leidenschaft gezeigt“, gab Borussia-Trainer Arie van Lent, der einst seine Profikarriere in Essen beendet hatte, ehrlich zu. Nach der überraschenden Führung durch Gladbachs Charalampos Makridis (23.) glich Kamil Bednarski (24.) postwendend aus. Den Essener Siegtreffer erzielte ausgerechnet der frühere Gladbacher Marcel Platzek (84.). „Das Team hat sich nach dem Rückstand nicht beeindrucken lassen und Moral bewiesen“, lobte Essens scheidender Trainer Argirios Giannikis. RWE-Vorsitzender Marcus Uhlig meinte gegenüber dem kicker und MSPW: „Und ist allen ein Stein vom Herzen gefallen. Die Mannschaft hat eine gute Mentalität gezeigt.“

Besonders RWE-Torhüter Marcel Lenz, der den Vorzug vor Robin Heller bekam und vorerst die neue Nummer eins ist, freute sich über den Dreier. „Ich habe erst beim Abschlusstraining erfahren, dass ich gegen Gladbach im Tor stehe“, so Lenz, den zuletzt ein Muskelfaserriss im Oberschenkel um Wochen zurückgeworfen hatte. „Keiner ist froh, wenn er nicht spielt. Ich habe lange auf meine Chance gewartet, werde um meinen Platz kämpfen“, sagt der 26-Jährige. Auch Kamil Bednarski (Foto), dessen Vertrag im Sommer ausläuft, betrieb mit seinem Tor und einer starken Leistung Eigenwerbung. „Die letzten Gespräche haben während der Winterpause stattgefunden. Ich bin in dieser Hinsicht aber ganz entspannt“, lässt der 32-jährige Linksfuß sich nicht aus der Ruhe bringen.

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