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Galopp Mülheim: Dienstag ab 16.15 Uhr Neustart am Raffelberg

Nahezu alle Stars der Szene kommen zum Saisonstart.


Die Stars der Galopprennszene geben sich bei der Saisoneröffnung auf der Rennbahn in Mülheim am Dienstag (erster von sieben Starts um 16.15 Uhr) die Klinke in die Hand. Unter anderem reisen Spitzenjockeys wie Andrasch Starke (Langenfeld), Eduardo Pedroza (Gütersloh) sowie die beiden aktuellen Champions Alexander Pietsch (Bonn) und Filip Minarik (Köln) zum ersten Renntag unter der Regie des neuen Rennvereins „Rennclub Mülheim an der Ruhr e.V.“ an den Raffelberg. Außerdem sind auch die Erfolgstrainer Peter Schiergen (Köln), Andreas Wöhler (Gütersloh) sowie Markus Klug (Köln-Heumar) mit einigen ihrer Pferde beim Neustart in Mülheim mit von der Partie.

Im „Preis des Gestüts Ittlingen“, einer mit 6.000 Euro dotierten Prüfung für dreijährige sieglose Pferde, kommt es zum direkten Aufeinandertreffen einiger „Cracks“. Für die Wetter wird das Rennen eine knifflige Angelegenheit. Keiner der neun Kandidaten aus dem aktuellen Derby-Jahrgang war in diesem Jahr schon einmal am Start. Einige absolvieren sogar den ersten Karriere-Auftritt überhaupt.

Der aktuelle Championtrainer Markus Klug ist mit Northern Hollow vertreten. Jockey Martin Seidl (Köln) reitet den Hengst, der bei seinem letzten Start im November in Krefeld als Zweitplatzierter seinen ersten Sieg nur knapp verpasst hatte. Gleiches gilt für den von Andreas Wöhler vorbereiteten Hengst Wesenberg. Unter Jockey Jozef Bojko (Gütersloh) belegte dieser Ende Oktober in Dresden ebenfalls Rang zwei. In Mülheim wird Wesenberg von Ex-Champion Eduardo Pedroza geritten. Peter Schiergen hofft auf ein gutes Abschneiden von Cherry Lady mit Rekordjockey Andrasch Starke (mehr als 2.400 Siege) im Sattel. Bei ihrem bisher einzigen Auftritt in Hannover Ende Oktober war die Stute Vierte.

Gleich drei der neun Dreijährigen, die um ihren ersten Sieg kämpfen, werden von Mülheimer Trainern vorbereitet. Jens Hirschberger setzt auf den Hengst Apollo unter Filip Minarik, der französische Ex-Jockey William Mongil auf Miura. Die Stute, geritten von Mongils Landsmann Lukas Delozier, kam bei ihrem bisher einzigen Start nicht über Rang elf hinaus. Apollos beste Platzierung bei immerhin schon drei Auftritten war ein vierter Platz.

Das dritte Mülheimer Pferd ist der von Yasmin Almenräder trainierte Ninario. Der Belgier Stephen Hellyn wurde als Jockey verpflichtet. Er kennt den Hengst aus dem Training und von seinem Start als Zweijähriger im „Ferdinand-Leisten-Memorial“ (Dotierung: 200.000 Euro) in Iffezheim bei Baden-Baden, bei dem Ninario über die 1.400 Meter-Distanz einen beachtlichen dritten Platz belegte und 20.000 Euro für seinen Besitzer Gordon Flügge (Köln) verdiente. „Ninario ist ein gutes Pferd“, lobt Almenräder. „Allerdings konnten wir im Winter wegen des hartnäckigen Frostes nicht so trainieren, wie wir uns das vorgestellt hatten. Ich hoffe, dass die Kondition nicht zu einem Problem wird.“

Chancen auf den Sieg im Mülheimer Dreijährigen-Rennen dürften sich auch die Kölner Trainer Henk Grewe mit Moment for Life (Jockey: Andreas Helfenbein/Köln) sowie Andreas Suborics mit Lips Ability (Alexander Pietsch) ausrechnen. Trainerin Elisabeth Storp (Beelen) schickt die Stute Traudel (André Best/Krefeld) ins Rennen.

Aus allen Nähten platzt das Feld im „Preis der FA. Jean Harzheim Pferdetransporte“. Mehr als 13 Kandidaten waren für diese mit 7.700 Euro dotierten Prüfung über 1.300 Meter nicht zugelassen. Das Kombinieren könnte sich lohnen. Denn in diesem Rennen wird die Viererwette mit einer garantieren Auszahlung in Höhe von 10.000 Euro angeboten.

Die Mülheimer Trainerin Yasmin Almenräder hat insgesamt sogar fünf Chancen auf einen Heimsieg zum Saisonauftakt. Besonders gute Möglichkeiten rechnet sie sich mit dem vierjährigen Hengst The Unforgettable aus, der in dem mit 6.000 Euro dotierten „Hermann Langen-Memorial“ über 2.000 Meter an den Start geht und auf elf Kontrahenten trifft. Der Italiener Nicola Sechi reitet The Unforgettable, der in diesem Jahr schon dreimal in Frankreich in das Geschehen eingriff. Zwar reichte es dort jeweils nicht zu einer Prämie. Dennoch ist Almenräder guter Dinge. „Die Aufgabe in Mülheim ist leichter als in Frankreich. Der Hengst sollte sie lösen können.“

 

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