Nach 2:0-Sieg beim Schlusslicht FSV 63 Luckenwalde.
Der ehemalige Fußball-Bundesligist FC Energie Cottbus hat sein erstes Saisonziel erreicht. Nach dem 2:0 (1:0) beim Schlusslicht FSV 63 Luckenwalde am 30. Spieltag in der Regionalliga steht das Team von Trainer und Ex-Profi Claus-Dieter „Pele“ Wollitz (Foto) vorzeitig als Meister fest und hat sich damit als erster Viertligist bereits für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga qualifiziert. Mit jetzt 76 (von 87 möglichen) Punkten und bemerkenswerten 23 Zählern Vorsprung vor dem ersten Verfolger BFC Dynamo, für den noch sieben Partien ausstehen, können die Lausitzer auch rechnerisch nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängt werden.
„Wenn man das Buch zuklappen kann, dann sollte man die Chance auch nutzen“, hatte Wollitz vor der Partie in Luckenwalde erklärt – und seine Spieler hielten sich daran. Torjäger Streli Mamba (19.) brachte Cottbus mit seinem 16. Saisontreffer in Führung. Kevin Scheidhauer (90.+2), U 17-Europameister von 2009, beseitigte in der Nachspielzeit die letzten Zweifel am 24. Saisonsieg (im 29. Spiel) und am Gewinn der Staffelmeisterschaft.
In der Aufstiegsrunde trifft der FC Energie am 24. und 27. Mai auf den Meister der Regionalliga Nord, der im Saisonendspurt wohl zwischen dem Hamburger SV II, dem SC Weiche Flensburg 08 und dem VfL Wolfsburg II ermittelt wird. Cottbus hat dabei im Rückspiel Heimrecht. „Mit der Unterstützung unserer Fans werden wir es am 27. Mai im Stadion der Freundschaft vor ausverkauftem Haus schaffen, unseren Verein wieder in die 3. Liga bringen“, so FCE-Trainer Wollitz an.