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Galopp Düsseldorf: Trainer Wöhler mit zwei „Eisen im Feuer“

Henkel-Stutenpreis um 25.000 Euro und Europa-Meile um 55.000 Euro.
Hochkarätiger Galopprennsport mit internationaler Note heißt das Motto, wenn am Sonntag ab 12.30 Uhr (1. Start 13.45 Uhr) Top-Pferde und Spitzenjockeys zu Gast auf dem Düsseldorfer Grafenberg sind. Von den mehrmaligen deutschen Championreitern steigen etwa mit Andrasch Starke (Langenfeld), Filip Minarik (Köln), Eduardo Pedroza (Gütersloh), Alexander Pietsch (Bonn) und Adrie de Vries (NL, beschäftigt in Köln-Heumar) zahlreiche Star-Jockeys in den Sattel.

Mit neun Rennen, darunter die sportlichen Höhepunkte Henkel-Stutenpreis (25.000 Euro), die gleichnamige Europa-Meile (55.000 Euro) sowie ein Lauf der Weltmeisterschaft der Amateurrennreiter mit Teilnehmern aus den USA, Ungarn, Frankreich, Italien, Belgien und Gastgeber Deutschland wird erneut Klasse-Galopprennsport in Düsseldorf geboten.

Im Henkel-Stutenpreis über 1.600 Meter starten neun dreijährige Stuten. Sechs von ihnen sollen dabei für das erste klassische Rennen der Turfsaison 2018, die am 27. Mai an gleicher Stelle stattfindenden „WEMPE German 1000 Guineas“ proben. Die Favoritin am Sonntag heißt Queens Harbour, gehört dem Dubai-Kaufmann Jaber Abdullah, wird von Andreas Wöhler (Gütersloh) trainiert und von Stalljockey Eduardo Pedroza geritten. Mit der Auenquellerin Go Rose (Besitzer sind Düsseldorfs Rennvereins-Präsident Peter Michael Endres sowie Karl-Dieter Ellerbracke/Rödinghausen) hat Wöhler ein weiteres „Eisen im Feuer“. Mitfavoritinnen sind Dina (Trainer Markus Klug, Jockey Adrie deVries) aus dem Gestüt Röttgen Köln-(Heumar) und die von der englischen Trainerikone Sir Mark Prescott (Newmarket) entsandte Harmonica, für die Klassereiter Luke Morris (29, Oxford) gebucht wurde.

Wonnemond und Millowitsch erneuern Duell aus der Frühjahrs-Meile

Wenn der famose Düsseldorfer Wallach Wonnemond (Trainer Sascha Smrczek, Jockey Enki Ganbat), auf seinen ständigen Widersacher Millowitsch (Markus Klug/Andreas Helfenbein) in der Henkel Europa-Meile (55.000 Euro) trifft, ist für reichlich Spannung im feinen Sechser-Feld gesorgt. Oder avanciert die aus dem französischen Chantilly nachgenannte Stute Qualisaga für die 30-jährige Trainer-Newcomerin Carina Fey zur Überraschungssiegerin? Jedenfalls rechnet sich Carina Fey, die mit Qualisaga zuletzt zwei mit jeweils 52.000 Euro dotierte Frankreich-Rennen gewann, gute Chancen aus. Ihr Lebensgefährte Eddy Hardouin reitet die dem Lebacher Unternehmers Torsten Raber gehörende Dreijährige. Für internationales Flair ist also auch hier gesorgt.

Die lokalen Interessen werden von den Trainern Sascha Smrczek (fünf Pferde) und Ralf Rohne (drei Starter) vertreten. Freuen dürfen sich die Fans auch auf Kultjockey Kevin Woodburn (60!), der neben Marc Timpelan für Deutschland im 2. Lauf der Weltmeisterschaft der Amateurreiter in den Sattel steigt. Woodburn, 1.503 Karrieresiege als Profi und zweimaliger Derbysiegreiter, ist nach Beendigung seiner Laufbahn seit zwei Jahren als Amateur aktiv.

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