Spitzenjockey macht in Wambel seinen 28. Saisonsieg perfekt.
Der achtmalige Championjockey Andrasch Starke (Foto) aus Langenfeld hat auch beim Renntag am Samstag auf der Galopprennbahn Dortmund-Wambel einen weiteren Schritt gemacht, um sich erneut den Titel des Deutschen Meisters zu sichern. Mit dem vierjährigen Wallach Anno Mio gewann Starke eine Prüfung über 1.400 Meter. Es war sein 28. Saisonsieg. Starke führt damit in der Jockey-Wertung vor Maxim Pecheur (Saarbrücken) mit 21 Volltreffern.
Der von Dominik Moser (Hannover-Langenhagen) trainierte 22:10-Favorit Anno Mio aus dem Besitz des Gestüts Brümmerhof siegte leicht mit eindreiviertel Längen Vorsprung vor Edged in Blue und Butch Cassidy. Im Rennen für die Dreijährigen über 1.750 Meter triumphierte die von William Mongil betreute Stute Miura vor Fair Hurricane und Maiama. Im Sattel der Siegerin saß der junge Franzose Lukas Delozier, der dank des Kontaktes des in Mülheim tätigen Mongils seit diesem Jahr in Deutschland reitet und dort vor allem für den Stall von Jens Hirschberger.
Zwei Siege für die Niederlande
Zwei Rennen gingen in die Niederlande: Bart Hermans punkte mit Marlot (35:10), geritten von Martin Seidl (Köln), gleich zum Auftakt über 2.800 Meter und Lucien van der Meulen mit Roi du Soleil (64:10) dank Maxim Pecheur (Saarbrücken) über 2.000 Meter. Den Schlusspunkt über 1.750 Meter setzte Trainer Dr. Andreas Bolte aus Lengerich mit Suarez (46:10) mit Rene Piechulek (Bergheim) im Sattel.
Zuvor gab es einen Iffezheimer Sieg für Gerald Geisler in einem weiteren 1.400-Meter-Rennen. Andre Best (Krefeld) gewann auf Soriano (73:10) vor Never In Doubt, Sulphur und Summer Princess. In dem Rennen wurde die Viererwette mit 10.000 Euro garantierter Gewinnausschüttung ausgespielt.
Sie wurde nach Angabe eines Wettanbieters auch mindestens einmal richtig getippt, allerdings gab es Probleme mit der Quotenberechnung. „Leider ist es nicht gelungen, selbst eine Stunde nach dem Rennen mit der Viererwette eine Quote zu berechnen“, sagte Rennvereins-Präsident Andreas Tiedtke. „Der Rennverein hat darauf keinen Einfluss, sondern ist auf den Dienstleister in Frankreich angewiesen. Wir können uns nur beim wettenden Publikum für die Verzögerung entschuldigen.“