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Englische Stute Nyaleti gilt Sonntag am Grafenberg als Favoritin.
Für Sonntag kündigt sich beim internationalen Königsallee-Renntag auf der Düsseldorfer Galopprennbahn Grafenberg (Veranstaltungsbeginn 12.30 Uhr, erster Start 13.50 Uhr) ein internationales Spitzen-Feld im ersten Klassiker der Saison an. In den 98. „German 1000 Guineas“ kämpfen elf dreijährige Spitzenstuten aus England, Deutschland, der Schweiz und Tschechien über 1.600 Meter um 125.000 Preisgeld.
In den letzten beiden Jahren kam die Siegerin jeweils von der britischen Insel. Klar, dass Englands Trainer-Ikone Mark Johnston (Middleham) mit seiner Stute Nyaleti am Sonntag den Hattrick für England komplett machen möchte. Mit dem 47-jährigen Iren Joe Fanning hat die als Favoritin an den Start kommende Nyaleti Erfahrung pur im Rennsattel. „Wer die Engländerin schlägt, gewinnt den Klassiker“, wagt Rennbahn-Geschäftsführer Günther Gudert die Prognose.
Von den deutschen Pferde-„Ladies“ zählen die ebenfalls hoch gehandelten Kölner Starterinnen Binti Al Nar (Trainer Peter Schiergen, Köln/Jockey Andrasch Starke, Langenfeld) und Malakeh (Trainer Henk Grewe/Jockey Marc Lerner, beide Köln) zum Kreis der chancenreichen Herausforderinnen. Team Valors Go Rose und Jaber Abdullahs Queens Harbour werden in Gütersloh von Trainer Andreas Wöhler vorbereitet und reisen ebenso mit besten Referenzen zum Grafenberg. Die Reiter sind Bauyrzhan Murzabayev und Jozef Bojko.
Aus der Schweiz reist Auenperle mit Nicolas Guilbert an, während Love Connection (Maxim Pecheur, Saarbrücken) tschechische Interessen vertritt. Beide Gaststuten sind die wohl größten Außenseiterinnen im Feld.
Neben dem renommierten Stutenklassiker kommen in einer mit 22.500 Euro dotierten Prüfung einige der besten deutschen Handicap-Pferde an den Start. Zuvor wird die beliebte Viererwette mit 10.000 Euro Garantieauszahlung im vierten Rennen (15.25 Uhr) ausgespielt. Zu den chancenreichen Pferden zählt hier die vom Neusser Trainer Axel Kleinkorres vorbereitete Stute Shoshona. Mit dem achtmaligen deutschen Champion-Jockey Andrasch Starke (Langenfeld) gilt die formstarke Vierjährige als das zu beachtende Pferd.
Insgesamt 75 Pferde rücken in neun Rennen in die Startboxen ein. Lokale Interessen vertreten dabei die Trainer Sascha Smrczek (vier Starter), Ralf Rohne (drei) und Ertürk Kurdu (drei) an diesem Nachmittag, einem der beachtenswertesten sportlichen Höhepunkte im Düsseldorfer Sportkalender.
