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Traben GE: Michael Nimczyk räumt am St. Leger-Tag ab

Triumph im Gelsenkirchener Hauptrennen und in fünf weiteren Prüfungen.


Das Deutsche Traber St. Leger am Sonntag auf der Rennbahn in Gelsenkirchen ging an den Wolfgang Nimczyk (Willich) für Ulrich Mommert (Berlin) trainierten Emilion. Fahrer des Hengstes in dem mit 20.000 Euro dotierten Dreijährigen-Klassiker über 2.600 Meter war Trainersohn Michael Nimczyk (Foto/Willich), für den es der sechste (!) Tagessieg und einer seiner bislang größten Rennerfolge war. Schon 2010 hatte der „Goldhelm“ mit Garant das St. Leger gewonnen.

Emilion, der den Derby-Endlauf in Berlin-Mariendorf Anfang August als Vorlaufvierter verpasst hatte und im Trostlauf disqualifiziert worden war, setzte sich als 22:10-Favorit gegen City Guide (Erwin Bot/NL) und die zweite Nimczyk-Farbe Chapter One (Michael Larsen/Hamburg) durch. Michael Nimczyk hatte erst einen Tag zuvor vier Rennen in Berlin-Mariendorf gewonnen.

Von einer „Derby-Revanche“, wie das St. Leger häufig bezeichnet wird, konnte diesmal keine Rede sein. Mit Derbysieger Mister F Daag sowie Ids Boko und Fabio de Pervenche fehlten in der achtköpfigen Starterliste gleich die drei Bestplatzierten aus dem Derby.

Avalon Mists gewinnt auch das Stuten-St. Leger

Den mit ebenfalls 20.000 Euro dotierten Stutenlauf zum St. Leger gewann wie erwartet die Stutenderby-Siegerin Avalon Mists mit Robin Bakker (NL) im Sulky für niederländische Farben. Hinter der haushohen 12:10-Favoritin machte Isabella Boshoeve (Dion Tesselaar) den holländischen Doppelsieg perfekt.

Tesselaar hatte zuvor mit Jackpot of Steel ein mit 8.000 Euro dotiertes Zweijährigen-Rennen ins Nachbarland entführt.

Trainer-Champion Wolfgang Nimczyk (Willich) stellte acht der insgesamt zwölf Sieger am Nienhausen Busch. Neben den Sechs Erfolgen seines Sohnes Michael und war auch dessen Onkel und Amateurfahrer Thomas Maaßen zweimal mit Pferden aus dem Nimczyk-Quartier erfolgreich.

Durch die Totokassen flossen bei den zwölf Rennen insgesamt 132.745 Euro (Schnitt pro Rennen 11.062 Euro). Davon wurden 45.677 Euro (Schnitt 3.806 Euro) auf der Rennbahn selbst gewettet.

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